Tischtennis: Erste Niederlage für TTV Ronsdorf
Die Ronsdorfer unterliegen dem 1. FC Köln mit 6:9. ASV erkämpft zumindest einen Punkt beim Aufsteiger Brackwede.
Wuppertal. Im Verfolgerduell der Tischtennis-Regionalliga erwischte der TTV Ronsdorf einen guten Start, musste sich aber an eigenen Tischen mit 6:9 gegen den Tabellennachbarn 1. FC Köln geschlagen geben.
2:1 führten die Gastgeber nach den Eingangsdoppeln. TTV-Spitzenspieler Wang Zhi baute seine Bilanz und die des TTV gegen Jens Lang mit einem Sieg in fünf Sätzen aus. Wang Zhi hatte schon mit 9:11, 7:11 zurückgelegen, aber dann noch den Spieß umgedreht und mit 11:4, 13:11 und 11:6 die Ronsdorfer Führung ausgebaut.
Doch gegen Kölns Spitzenmann Daniel James Reed gingen sowohl Wang Zhi als auch Michael Holt leer aus. Für Wang Zhi war die Niederlage gegen Reed der erste Fleck in seiner Einzelstatistik in der Saison.
Makellos bleibt weiterhin die Einzelbilanz von Markus Müller, der an Position 4 Christian Wipper und Dennis Mortazavi jeweils in vier Sätzen schlug.
In der Woche zuvor war Maurizio Agresti noch der Matchwinner für den ASV Wuppertal in der Partie gegen Bergneustadt. Am Sonntag noch war er beim 8:8 des ASV beim Aufsteiger Brackwede der Pechvogel des Tages. In seinem ersten Einzel verlor Agresti nach 2:0-Führung mit 9:11 im fünften Satz. Das zweite Einzel vor 140 Brackweder Zuschauern, die ihr Team lautstark unterstützten, bot dem Wuppertaler die Chance, den ASV nach einem 3:6-Rückstand mit 8:6 in Führung zu bringen.
Doch "Maui" vergab einen Matchball und unterlag mit 11:13 im Entscheidungssatz, so dass es 7:7 stand. Da Ersatzmann Jürgen Erdmann nach starker Leistung ebenfalls verlor, lag es am Abschlussdoppel, wenigstens einen Punkt zu erobern. Dies taten Bing Chen, der auch beide Einzel gewann, und sein Doppelpartner Axel Fischer souverän mit 3:0.
Wichtig für den ASV war die Leistungssteigerung von Bernd Ahrens, der im oberen Paarkreuz nach einem totalen Fehlstart (0:6) in die Saison beide Einzel für sich entscheiden konnte. Gegen die Brackweder Nummer 1, Otwinowski, gewann er sicher mit 3:0 und ließ ihm in drei Sätzen nur 14 Punkte.
Auch gegen Thomas Jazwiec, gegen den er noch nie gewinnen konnte, behielt er im 5.Satz nach einer 10:1-Führung mit 11:5 die Oberhand. Kurios war auch der Spielverlauf der Partie von Axel Fischer gegen Stefan Höppner.
Höppner führte schon mit 2:0, bevor er noch sieben Matchbälle ausließ, dabei vier Fehlaufschläge produzierte, und in den entscheidenden fünften Satz gehen musste. Doch konnte Fischer die Unsicherheit seines Gegners nicht ausnutzen und verlor das Match. Das Satzverhältnis von 35:30-Sätzen für den ASV macht deutlich, dass mehr als ein Punkt möglich war.