Tischtennis: WZ-Pokal geht nach Neviges
8:2-Erfolg gegen den Überraschungsfinalisten PTSV.
Wuppertal. Zum ersten Mal in der Turniergeschichte geht der WZ-Tischtennispokal an den TuS Neviges. Im Finale setzte sich der Regionalligist mit 8:2 gegen den ersatzgeschwächten Oberligisten Post SV durch. Obwohl die Gastgeber auf ihren erkrankten Spitzenspieler Patrick Leis verzichten mussten, fehlte es dem Finale nicht an Unterhaltungswert. Dafür sorgten allein schon die Auftritte der Routiniers Gerd Werbeck und Christoph Schwalfenberg, die ihren weit jüngeren Kontrahenten Luca Stieber und Marvin Dietz packende Spiele lieferten.
In seinem Abschiedsspiel ("das war definitiv die letzte Partie in der ersten Mannschaft") holte Werbeck sogar einen der beiden Punkte für die Wuppertaler. Mental war er seinem Gegner Luca Stieber überlegen, und die Zuschauer an der Bayreuther Straße hatten ihren Spaß an tollen Ballwechseln, die Werbeck mit einigen flotten Sprüchen "um diese Zeit muss ich normalerweise ins Heim" garnierte. Den ersten Punkt für die Postler hatte Jens Gester mit seiner starken Vorhand überraschend gegen Jiri Kroulik gewonnen.
Mit den Duellen der Routiniers gegen die Nevigeser Talente ging das Match nach zwei Stunden zu Ende. Weder Werbeck noch Schwalfenberg brachten ihren Vorsprung über die Runden und verloren im fünften Satz.
Statistik: Beneke/Schwalfenberg - Kroulik/Stieber 0:3; Gester/Werbeck - Krzywkowski/Dietz 1:3; Gester - Kroulik 3:1; Beneke - Krzywkowski 0:3; Schwalfenberg - Dietz 0:3; Werbeck - Stieber 3:1; Beneke - Kroulik 0:3, Gester - Krzywkowski 0:3; Schwalfenberg - Stieber 2:3, Werbeck - Dietz 2:3.