Paralympics Tischtennisspieler Jochen Wollmert kann nur Gutes über Rio sagen

Tischtennisspieler zieht positives Fazit der Paralympics.

Foto: Wollmert

Wuppertal. Auch wenn es bei seiner siebten Paralympics-Teilnahme nicht zu einer Medaille gereicht hat, wird Tischennisspieler Jochen Wollmert heute mit einem Lächeln und insgesamt zufrieden wieder auf deutschem Boden landen. „Bisher hatte ich bei jeder Teilnahme den richtigen Touch, diesmal hat nicht viel zum Optimum gefehlt“, übermittelte der fünffache Goldmedaillengewinner bei früheren Spielen noch aus Rio.

So habe er beispielsweise mit dem Solinger Thomas Rau ein fantastisches Doppel gespielt. „Aber am Ende hat das geringere Handicap und die damit besseren spielerischen Möglichkeiten den Ausschlag zugunsten der Ukraine gegeben, die später auch Paralympicssieger wurde. Im vierten Satz haben wir Chancen liegenlassen, wenn man das auf dem Niveau, das wir bis dahin gespielt haben überhaupt sagen kann“ , sagte der 51-Jährige.

Die negativen Schlagzeilen bei und im Vorfeld der Olympischen Spiele über die Umstände in Rio könne er übrigens in keiner Weise bestätigen: „Mücken Fehlanzeige, alle hilfsbereit und von Kriminalität gegenüber uns Sportler aber auch unseren Fans nichts zu spüren. Aber wir sind natürlich in Südamerika und da ist alles ein wenig anders. Dadurch aber nicht schlechter.“ Er habe sich sehr wohl gefühlt, freue sich aber jetzt, seine Kinder und seine Steffi, die auch für eine Woche in Brasilien gewesen sei, wieder in die Arme nehmen zu können. gh