TSV Ronsdorf erreicht die Relegation

6:1 in Düsseldorf reicht, um auf Platz elf zu springen.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Nicht ganz perfekt, aber dennoch weit besser als befürchtet lief der letzte Spieltag für den TSV Ronsdorf. Durch einen 6:1 (2:0)-Erfolg bei TuRU Düsseldorf II katapultierten sich die Zebras noch auf den Relegationsplatz. Dabei profitierten sie davon, dass im Fernduell Konkurrent Monheim gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Hilden-Nord nicht über ein 0:0 hinaus kam. Genau die Schützenhilfe, die die Wuppertaler benötigten. Aus eigener Kraft hätten sie die „Todeszone“ ansonsten nicht verlassen können.

„Ein großes Kompliment an Hilden-Nord“, schickte am Sonntag deshalb Reinhold Schaltz. Über einen Späher in Monheim hatte der Sportliche Leiter erfahren, dass sich Hilden voll ins Zeug gelegt hatte. „Die haben Gas gegeben“, so Schaltz. Am kommenden Donnerstag bestreitet der TSV nun das erste Spiel einer Dreier-Relegationsrunde. Dann geht es zum SC 26 Bocholt aus der Landesligaparallelgruppe. Dritter im Bunde ist Tönisberg, das dann am Sonntag den Sieger der ersten Partie empfängt. „Zwei der drei Teams schaffen den Klassenerhalt“, so Schaltz.

Voraussetzung für das kleine Wunder war allerdings, dass die Zebras ihren eigenen Job machten. Und das taten sie mit dem 6:1 vorzüglich. Torjäger Lukas Reinartz brachte die Gäste bereits nach wenigen Sekunden in Führung und legte dann kurz vor dem Seitenwechsel zum 2:0 (40.), Felix Heyder sogar zum 3:0 (42.) nach. Spätestens mit Dominik Kranes 4:0 (49.) war alles entschieden. Reinartz (64.) und Alexsandar Stanojevic (79.) legten zum zwischenzeitlichen 6:0 nach. Beinahe hätte es sogar zum direkten Klassenerhalt gereicht, hätte der 1.FC Wülfrath beim leidenschaftlich kämpfenden Union Velbert noch den Ausgleich zum 2:2 kassiert. LEN TSV: Kuhnke; Heyder, Plate, Schwedler (74. Stanojevic), Hartmann (71. M. Wolters), Hofmann, Sudano, Heuwold (80. Zeidler), Langels, Krane, Reinartz.