Fußball-Bezirksliga TSV Ronsdorf freut sich auf viele Derbys
Wuppertal · Die Ronsdorfer sind mit allen Neuzugängen in eine lange Vorbereitung eingestiegen.
Nachdem die Entscheidung des Fußballverbands Niederrhein e.V. gefallen ist, dass der TSV Ronsdorf trotz beeindruckender Serie ein weiteres Jahr in der Bezirksliga spielen wird, bereiten sich die Zebras auf die Saison 2020/21 vor und wollen sehen, was am Ende dabei herausspringt. „Wir haben die Entscheidung akzeptiert, und alle stehen zu ihrem Wort“, ist TSV-Trainer Denis Levering optimistisch, was die Ausrichtung der nächsten Monate betrifft. Am vergangenen Freitag hatte Denis Levering zum ersten Training der Vorbereitung mit allen Neuzugängen gebeten.
In den Wochen zuvor hatte Levering ein freiwilliges Training unter den Bedingungen des Coronaschutzes veranstaltet. Die Spieler kamen mit Mundschutz auf den Platz, es gab anschließend noch keine Duschmöglichkeiten. Doch es ging laut den Verantwortlichen auch darum, die Gruppe zusammenzuhalten und die Zwangspause möglichst kurz zu gestalten.
In den kommenden Wochen stehen nun Kraft- und Ausdauereinheiten auf dem Programm. Man werde nach einer einwöchigen Pause Mitte August das Training dann noch einmal forcieren, so Levering. „Ich hoffe, dass die Jungs dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Der Kader sei „Stand heute“ komplett. Während Marc Morsbach, Julian Zeidler und Leon Elbl ihre Karriere beenden, werden Yannik Radojewski, Dominik Hahn (beide CSC) und Robin Rehmes (SC Velbert) demnächst in der Oberliga kicken. Auch die Neuzugänge Marco Fuhrmann (SV Bayer), Nico Langels (FC Remscheid), Kevin Engels (FK Jugoslavija Wuppertal), Heimkehrer Bastian Kuhnke, Germano Bonono und Giuseppe Campagna sind nun gefordert, den Aderlass zu kompensieren. Das können sie bereits gegen hochkarätige Vorbereitungsgegner unter Beweis stellen. Der Plan sieht bisher folgende Testspiele vor: beim SC Velbert (18.7.), dem neuen Club von Peter Radojewski, beim SF Baumberg II (19.7.), beim Cronenberger SC (1.8., 14.00 Uhr) und beim von Markus Dönninghaus gecoachten VfB Schwelm (8.8.).
Das Kreispokal-Halbfinale gegen den FSV Vohwinkel sieht Levering als weiteren Härtetest in der Vorbereitung: „Nach zwei Saisonniederlagen wollen wir den FSV dieses Mal schlagen“, sagt der TSV-Trainer und hofft auf den Finaleinzug. Außerdem freue er sich auf zwei weitere Derbys gegen die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga A - SV Bayer Wuppertal und SC Sonnborn. „Wir wollen das Optimum aus der Saison herausholen. Den Aufstieg kann man nicht planen, dazu benötigt man auch viel Glück“, sagt der neue Sportiche Leiter Daniel Meike und geht von einer spannenden Saison 2020/21 aus.