Handball TVB Wuppertal sortiert sich neu

Wuppertal · Samstag vorletztes Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Göppingen. Der künftige Neuaufbau in der 3. Liga gestaltet sich schwierig. Auch Katja Grewe wird den Verein verlassen.

Mit der Begegnung gegen Frisch Auf Göppingen dürfte am heutigen Samstag (18.45 Uhr, Buschenburg) der Abstieg der Handballerinnen des BTV Wuppertal aus der 2. Bundesliga besiegelt werden. Wenn die Handballgirls gegen den Tabellenzweiten, der mit Spitzenreiter Waiblingen um den direkten Wiederaufstieg in die Beletage des deutschen Frauenhandballs kämpft, nicht doppelt punkten, ist der Gang in die 3.Liga nicht mehr zu verhindern. Aber auch bei einem in der Situation einer Sensation gleichbedeutendem Sieg wäre Beyeröhde nicht mehr zu retten, wenn Mainz gleichzeitig einen Punkt holen sollte. Auch die Beyeröhder Verantwortlichen stellen sich dieser Realität: „Augenscheinlich müssen wir das nun so hinnehmen, dass wir kommende Saison in der 3. Liga antreten werden. Allerdings können wir noch zum Faktor im Aufstiegskampf werden“, verspricht Abteilungsleiter Stefan Müller eine couragierte Leistung der Handballgirls.

Allerdings dürften die Trauben gegen die letztjährigen Bundesligaabsteigerinnen hoch hängen. Zumal Neutrainerin Niki Münch durch Verletzungen und immer wieder auftretende Krankheiten erneut mit einem Mini-Kader auskommen muss. Viel mehr als der Begegnung dürften die Verantwortlichen ihr Augenmerk auf die Planungen der kommenden Spielzeit richten. Schließlich verlässt nahezu der gesamte Kader den TVB. Während von Beyeröhder Seite nichts zu hören ist, vermeldet der HSV Solingen Gräfrath, dass mit Katja Grewe – gemeinsam mit Torwarttrainerin Natalie Hagel – die nächsten Kräfte des TVB als Neuzugang. Einzig hinter den Namen Ramona Ruthenbeck, Mona Bratzke, Nika Matavs und Dana Centini stehen noch Fragezeichen. Wobei der Verbleib von Matavs und Centini, die von einigen Vereinen in der Liga und der Region begehrt werden, sicher eine Riesenüberraschung wäre. Ebenso wie ein Sieg gegen Göppingen.  e.ö.