Volleyball: A!B!C Titans planen Sieg ganz fest ein
Zweitligist erwartet am Samstag Schlusslicht Braunschweig.
Wuppertal. Noch drei schwere Spiele haben die A!B!C Titans Bergisch Land vor der Brust — dann soll das Meisterstück in der 2. Liga gemacht sein. Sagt Trainer Georg Grozer und meint damit die Partien gegen Humann Essen (auswärts am 31. März), die TSG Solingen und den Rumelner TV (7. und 28. April, Bayer-Halle).
Einen Ausrutscher könnten sich die Wuppertaler dabei erlauben, denn sie haben vier Punkte Vorsprung vor dem Zweiten Lüneburg. Dass die Titans ausgerechnet gegen den Tabellenletzten USC Braunschweig (Samstag, 19.30 Uhr, Bayer-Halle) patzen, scheint indes unwahrscheinlich.
Spannender ist derzeit das, was sich außerhalb des Spielfeldes bei den Titans tut. Fraglich, ob Grozer auch in der kommenden Saison noch Trainer an der Wupper ist. „Ich habe kein Problem mit unserem Präsidenten“, sagt Grozer zum wohl nicht spannungsfreien Verhältnis zu Macher Thorsten Westhoff.
„Auch wenn ich mir wünschen würde, dass er öfter mal da wäre und nicht nur zu den Spielen käme. Mit den Jungs mal ein Bierchen zu trinken, kann nicht schaden“, sagt Grozer, der offiziell keine Kunde hat, dass sich der Verein um einen anderen Trainer bemüht.
Ohnehin steht er auf dem Standpunkt, erst einmal das Saisonziel, sprich die Meisterschaft, zu erreichen, um sich danach zusammenzusetzen und über die Bedingungen für eine Rückkehr in die 1. Liga zu sprechen. Klar ist aber für Grozer: „Wenn der Verein sich finanziell wie sportlich die erste Liga nicht leisten kann, dann sollte er es besser lassen.
Eine halbstarke Mannschaft ins Rennen zu schicken, macht für alle Beteiligten keinen Sinn.“ Aus der Abstiegssaison sollte der Verein gelernt haben. Zwei ungarische Spieler hat er den Verantwortlichen vorgeschlagen, an der Angel zappelt bereits ein Spieler von einem Zweitliga-Konkurrenten, dessen Name Grozer noch nicht nennen möchte. tb