Volleyball: SV Bayer gewinnt Krimi

Mit 3:2 siegen die Wuppertaler gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen.

Wuppertal. Samstagabend, 21.30 Uhr, in der Bayer-Halle. 2:2 steht es nach Sätzen zwischen den Volleyball-Bundesligisten SV Bayer und Netzhoppers Königs Wusterhausen. Es folgt der entscheidende fünfte Satz, die Emotionen kochen hoch. Keinen der 500 Zuschauer hält es mehr auf den Plätzen.

Doch der SV Bayer ist noch lange nicht über den Berg. Was bleibt, ist die Frage, warum die Wuppertaler nach einer sicheren 2:0-Satzführung eine bis dahin als Aufbaugegner geltende Mannschaft durch Schwächen selbst wieder aufbaute.

Das Team um Trainer Jens Larsen begann grandios. In den ersten beiden Durchgängen stimmte das Zusammenspiel von Annahme und Angriff. Zuspieler Sebastian Kühner, der in der Startsechs stand, bediente seine Außenangreifer Mads Ditlevsen und Tomas Plichta vorzüglich und Mittelblocker Christopher Pena machte wichtige Punkte. Viele Zuschauer richteten sich schon auf ein schnelles 3:0 für die Hausherren ein, zu überlegen war das Bayer-Spiel.

Gestern hatten die Spieler trainingsfrei und schalteten beim Wuppertaler Rosensonntagszug ab. Die Mannschaft feierte auf einem Wagen mit und vergaß zumindest für ein paar Stunden, dass noch weitere schwere Aufgaben anstehen.