Volleyball: Titans sind auf der Hut
Wuppertaler spielen beim TV Bühl.
Wuppertal. Wer den SCC Berlin in eigener Halle schlägt, der sollte auch in der Lage sein, beim Aufsteiger TVBühl zu punkten. Doch auf die Titans wartet am Samstag in Bühl eine ganz knifflige Aufgabe. Dafür spricht ein Name: Heriberto Quero. "Er kann an einem guten Tag noch immer ein Spiel allein entscheiden", sagt Titans-Trainer Jens Larsen über den sprungstarken Mann auf der anderen Seite des Netzes. Sechs Jahre war der Venezuelaner Hauptangreifer von evivo Düren, nun soll er den TVBühl mit seinen wuchtigen Schmetterschlägen in der 1. Liga halten. Ihn müssen die Wuppertaler stoppen.
"Wichtiger ist aber noch, dass wir unser Spiel durchsetzen. Wir müssen konzentriert sein, dürfen aber die Lockerheit nicht verlieren", sagt Jens Larsen. Eventuell wird Peter Lyck im Aufgebot stehen. Der Däne trainiert wieder mit der Mannschaft, soll aber nach seinem Bänderriss vorsichtig aufgebaut werden. "Das wird noch eine lange Saison", sagt Larsen, der Lyck auch deshalb länger schonen kann, weil Thomas Güßgen beim 3:2-Sieg gegen Berlin die Feuertaufe für die Titans als Diagonalangreifer glänzend bestand. Dabei stach Güßgen sogar Casper Munk aus, der eigentlich als Ersatz für Peter Lyck vorgesehen ist.
In welcher Formation die Titans beim TV Bühl beginnen, steht noch nicht fest. "Keine leichte Entscheidung. Das werde ich mit Sven Dombrowski (Co.-Trainer, die Red.) noch besprechen müssen. Es heißt ja, dass man ein siegreiches Team nicht ändern soll. Im Gegensatz zur vorigen Saison haben wir mit diesem Kader aber die Chance, während der Partie umzustellen. ab