Volleyball: Wuppertaler Titans können in Berlin befreit aufspielen
Viertelfinale im DVV-Pokal am Sonntag gegen SCC.
Wuppertal. "Wir können befreit aufspielen und Spaß haben", sagt Jens Larsen, Trainer des Volleyball-Bundesligisten Wuppertal Titans, vor dem Viertelfinale im DVV-Pokal beim SCC Berlin (Sonntag, 15Uhr). In der Charlottenburger Sömmeringhalle ist der Hausherr Favorit, siegte am Mittwoch mit 3:2 im Challenge-Cup gegen CAI Teruel (Spanien).
"Keine Frage, wir müssen eine Topleistung bringen, aber eine Chance hat man immer", sagt Larsen. Bange machen gilt nicht und so macht der Däne mit einem Augenzwinkern seine ganz eigene Rechnung vor der Partie auf: "Wir haben gegen Königs Wusterhausen 3:1 gewonnen, der SCC nur 3:2. Also gewinnen wir."
Tatsächlich sind die Berliner nicht unverwundbar. Vor allem mit druckvollen Angaben können die Titans die zuweilen wackelige Berliner Annahme in Verlegenheit bringen. Als Kandidaten kommen Peter Lyck und Oliver Gies in Frage, die zuletzt im Training gut aufschlugen.
Auch Larsen selbst hält sich in Berlin wieder für seine Sonderrolle als Aufschläger bereit. "Ich habe immer noch körperliche Probleme. Mehr als eineinhalb Stunden kann ich nicht trainieren, dann macht die Wade dicht", sagt Larsen. Gar nicht trainieren konnte in dieser Woche Lars Dinglinger (grippaler Infekt).
Beim SCC ist Diagonalangreifer Aleksandar Spirovski nach schwächeren Ligaspielen im Challenge Cup wieder aufgeblüht. Neben ihm hat Larsen auch den zweiten Diagonalen Sebastian Fuchs auf der Rechnung.
Das Pokal-Finale in Halle (Westfalen) ist noch zwei Spiele entfernt. Träumen ist also erlaubt. Nicht bei Larsen. "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wenn wir in Berlin gewinnen, wäre es eine Überraschung." Und ein großer Spaß.