Wasserball: Schilling beendet WM auf dem 10. Platz
Zum Abschluss Niederlage gegen Italien.
Wuppertal/Rom. Bei den Weltmeisterschaften in Rom belegte Alexandra Schilling vom SV Neuenhof mit der deutschen Wasserballnationalmannschaft den 10.Platz. Die DSV-Auswahl verlor im Foro Italico ihr letztes Spiel gegen den Gastgeber und Olympiasechsten Italien mit 3:12 (1:3, 1:2, 1:3, 0:4).
Die deutsche Mannschaft wurde durch eine frühzeitige hohe Foulbelastung geschwächt. Als gleich zu Beginn des dritten Viertels die Leitfigur des deutschen Teams, Katrin Dierolf (Bochum), nach ihrem dritten persönlichen Foul ausscheiden musste, ging es auch spielerisch mit der DSV-Sieben bergab. Auch Alexandra Schilling musste sich das Spielende von der Strafbank aus anschauen.
Die 26-Jährige kassierte drei Minuten vor dem Schlusspfiff ihre dritte Herausstellung. Mit dem zehnten WM-Platz war die Wuppertalerin, die gegen Italien ihr 86. Länderspiel bestritt und in allen sechs Begegnungen zur Stammformation gehörte, nicht unzufrieden, denn immerhin konnte sich die neu formierte Mannschaft, in der fünf WM-Neulinge standen, gegenüber der WM vor zwei Jahren in Australien um einen Rang verbessern.
International gesehen spielt Deutschland, wo der Frauenwasserball ein Dasein als Randsportart fristet, nur die zweite Geige. Dass sich eine deutsche Mannschaft trotzdem viermal in Folge mit reinen Amateuren für eine WM qualifizieren konnte, kann unter diesen Umständen als Erfolg gewertet werden. pek