Regionalliga West WSV trifft am Mittwoch auf die SG Wattenscheid

Das Nachholspiel gegen die SG Wattenscheid wird am Mittwoch um 19 Uhr im Stadion am Zoo angepfiffen.

Aus dem Lohrheidestadion nahm der WSV in der Hinrunde einen Punkt mit.

Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Rot-Weiß Oberhausen ist der Primus der Fußball-Regionalliga West. Zwar konnte das Team von Trainer Mike Terranova in den vergangenen Wochen sportlich nicht mehr überzeugen - die Kleeblätter sind jedoch der einzige Verein, der jede der bisher vorgesehenen 30 Partien absolviert hat. In weniger als vier Wochen ist die Saison für alle Mannschaften beendet, bis dahin allerdings sind etliche Spiele nachzuholen. So muss der Wuppertaler SV gleich achtmal antreten und beginnt damit am Mittwoch (19 Uhr, Stadion am Zoo) gegen die SG Wattenscheid 09.

Die Lohrheide-Kicker haben am vergangenen Wochenende mit dem 1:1 beim SC Verl einen weiteren Punkt für ihre anvisierte sorgenfreie Saison aufs Konto packen können. Sicher fühlen will sich Trainer Farat Toku trotz der komfortablen Tabellen-Situation angesichts von zwei mehr ausgetragenen Begegnungen gegenüber dem auf dem ersten Abstiegsplatz stehenden Bonner SC allerdings noch nicht. „Ich rechne damit, dass wir bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfen werden. Wir haben uns zwar ein gutes Polster erarbeitet - aber wir erlauben uns nicht, dass wir uns darauf ausruhen“, sagte Toku.

Der 37-Jährige weiß, dass die Keller-Kinder der Tabelle im Saison-Endspurt ungeahnte Kräfte entwickeln können. So besiegte Erndtebrück den BVB II und gewann Bonn in Aachen. Zudem ist die finanzielle Situation in Wattenscheid trotz des Engagements von Aufsichtsrats-Chef Oguzhan Can weiterhin angespannt, so dass einige Spieler vor einem Vereins-Wechsel stehen und daher möglicherweise nicht mehr voll bei der Sache sind. „Ich kann einem Spieler nur Geld anbieten, das ich auf dem Konto habe. Doch ich vertraue den Jungs. Sie werden bis zum letzten Spiel alles geben“, so Can.

Nico Buckmaier wird von Alemannia Aachen umworben, am deutsch-kongolesischen Mittelstürmer Joseph Boyamba (acht Treffer plus acht Tor-Vorlagen) sind sogar Drittligisten interessiert. Zudem droht der Abgang von Mittelfeld-Regisseur Jonas Erwig-Drüppel, an dem vergangenen Sommer der WSV großes Interesse hatte. Ob Sportdirektor Manuel Bölstler den 26-Jährigen mit Verspätung an den Zoo locken kann, erscheint fraglich. Auch der WSV muss sparen, Bölstler drohen ebenso Abgänge. So soll sich Enzo Wirtz laut Reviersport schon mit Rot-Weiß Essen einig sein. „Kein Kommentar“, hieß es dazu aus Essen.

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