Sportstätten Wuppertaler Uni-Halle ist wieder betriebsbereit

Wuppertal · Neuer Sportboden und coronakonforme Lüftung sind installiert. Gesamtkosten bei gut 1,5 Millionen Euro. 800 000 Euro Zuschuss gibt es vom Land.

Frank Benecke vom Gebäudemanagement mit einem Stück des Belags, der in der Uni-Halle samt Sandwichboden verlegt worden ist.

Foto: WZ/Fischer, Andreas H503840

Die neuen Sportstudenten der Bergischen Universität werden am Dienstag die ersten sein, die den frisch verlegten Sportboden in der Uni-Halle nutzen. Genau wie der Austausch der Lüftungsaggregate auf dem Dach ist die lange geplante Maßnahme planmäßig fertig geworden, so dass auch der Bergische HC am Samstag, 16. Oktober,  gegen Wetzlar sein erstes Heimspiel in Wuppertal in dieser Saison austragen kann.

„Das war ein knappes Ding“, sagt Frank Benecke, Projektmanager beim Gebäudemanagement,  angesichts von stattlichen 2100 Quadratmetern, die neu  verlegt werden mussten. Genauso erfreut ist sein Kollege Sebastian Hildebrandt, der parallel die Installierung der neuen Lüftungsanlagen auf dem Dach managen musste. Schließlich sei die Zeit mit zwei Monaten eng kalkuliert gewesen. Benecke: „Da durfte nichts schief gehen.“ Ein Lob gab es dafür auch von Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski: „Wir sind dem GMW sehr dankbar, dass alles so gut funktioniert hat.“

185 000 Euro wurden für den neuen Sandwichboden, der seinen 34 Jahre alten, stellenweise weich gewordenen Vorgänger ersetzt, investiert. 1,35 Millionen hat die neue Lüftung gekostet, inklusive Dachdeckerarbeiten. Schließlich mussten für die vier deutlich leistungsstärkeren und dabei energiesparenderen und leichteren Aggregate auf dem Dach auch neue Trägerkonstruktionen installiert werden. Sie ermöglichen es, die Halle jetzt mit 100 Prozent Frischluft zu betreiben, inklusive Wärmerückgewinnung, aber ohne Austausch zwischen Raum- und Frischluft. Zuvor hatte es ein Tauschsystem gegeben, bei dem der Raumluft jeweils Frischluft beigemischt wurde.  Das war aber nicht coronakonform. Um das zu gewährleisten, gab es aus einem Förderprogramm des Bundes 800 000 Euro Zuschuss, so Sebastian Hildebrandt. Die leistungsstärkeren Aggregate in Zusammenhang mit neuen Auslassdüsen in der Halle würden auch dafür sorgen, dass der Luftaustausch in den Oberrängen besser funktioniere. gh