Fußball-Bundesliga Wuppertals Top-Schiedsrichter Robin Braun hat Spaß an Liga eins

Wuppertal · Beim zweiten Erstliga-Einsatz des 28-Jährigen in Gladbach lief es gut. Wann es den nächsten gibt ist offen.

Robin Braun hatte die Partie im Griff, musste nur ein Mal die gelbe Karte zeigen.

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„Die Vorfreude war riesig, und es hat viel Spaß gemacht“, sagt Wuppertals Top-Schiedsrichter Robin Braun nach seinem zweiten Erstliga-Einsatz am Sonntag beim Fußball-Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli. Die tolle Kulisse von 54 000 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park war für ihn indes kein Novum. Sowohl im Hamburger Volksparkstadion als auch im Berliner Olympia-Stadion hat er Zweitliga-Partien bereits vor noch mehr Fans gepfiffen. Der erste reguläre Erstliga-Einsatz, nachdem Braun im vergangenen Jahr als eigentlich vierter Offizieller bei Hoffenheim gegen Köln für den verletzten Hauptschiedsrichter eingesprungen war, war aber dann doch etwas Besonderes. In dieser Saison ist der 28-Jährige erst der zweite Zweitliga-Schiedsrichter, der vom DFB regulär auch ein Spiel in der 1. Liga erhalten hat. Sicher ein Fingerzeig für die Zukunft. Das Spiel leitete Braun souverän, konnte sich beim Gladbacher 2:0, das auf Abseits gecheckt wurde, auf den Kölner Keller verlassen und ließ Aufregung auch gar nicht erst aufkommen. Vom Fachmagazin Kicker gab es die Note 3,5. Ob er in dieser Saison noch einmal ein Erstligaspiel pfeifen darf? „Das weiß ich nicht, ich schaue von Spiel zu Spiel“, so der 28-Jährige, der aber ganz sicher zu den Kandidaten gehört, um in Zukunft mal fest zum Oberhaus zu gehören. Am Montag wartete er auf seine Ansetzung fürs kommenden Wochenende – dann vermutlich zunächst einmal wieder in der 2. oder 3. Liga. gh