Meinung Young Lions Wuppertal setzen im Basketball bundesweit Zeichen

Meinung | Wuppertal · Dass der Nachwuchs der Südwest Baskets sich in der Jugend-Bundesliga behauptet hat, ist Ausdruck einer hervorragenden Jugendarbeit. Ab sofort heißt es, noch fester Daumen drücken für Handball-Bundesligist Bergischer HC. Jetzt folgen die entscheidenden Spiele im Kampf um den Klassenerhalt.

Trainer Robin Singh und sein Vorgänger Lars von Saldern haben mit der U 16 der Südwest Baskets eine erfolgreiche Premierensaison in der JBBL gespielt. Es ist der größte Erfolg im Wuppertaler Jugendbasketball seit vielen Jahren. Nun heißt es dranzubleiben.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Herzlichen Glückwunsch nach Ronsdorf! Mit ihrer U 16 haben die seit Jahren für gute Nachwuchsarbeit bekannten Südwest Baskets ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Dem selbst gegeben Namen Young Lions haben die Jungs alle Ehre gemacht und sich in der Premierensaison in der Jugend-Basketball-Bundesliga toll behauptet. Fast hätte es sogar zu den Playoffs gereicht, der vorzeitige Klassenerhalt ist aber mehr als ein Trostpflaster. Es wird sicher nicht einfach, für die kommenden Saison ein ebenso schlagkräftiges Team auf die Platte zu bringen, aber durch den jetzigen Auftritt hat man sich für junge Talente noch interessanter gemacht und eindrucksvoll um Unterstützung geworben, die dieses Projekt verdient hat.

Einen riesigen Unterstützerkreis hat sich in den vergangenen Jahren Handball-Bundesligist Bergischer HC aufgebaut und schien sich schon im Oberhaus etabliert zu haben. Dass es jetzt nur noch um den Klassenerhalt geht, ist trauriger Fakt. Hoffen wir, dass das Team, getreu dem Motto „die Kraft in uns“, diese rechtzeitig wiederentdeckt. Der Auftritt gegen Titelfavorit Magdeburg war ein erster Schritt, doch ab jetzt müssen auch Punkte folgen. Es heißt: Daumen drücken!