Kanurennsport Baden-Württemberg-Meister aus Wuppertal-Beyenburg

Wuppertal/Karlsruhe · Junge Kanuten der KSG Wuppertal starten mit großem Aufgebot und großem Erfolg in Karlsruhe.

Alina Burandt gewann in Karlsruhe gleich drei Titel.

Foto: KSG

Nachdem die Junioren und die Jugend der Kanu-Sportgemeinschaft Wuppertal (KSG) im Sommer an je einer Regatta teilgenommen hatten, waren an diesem Samstag die jüngsten Canadier-Rennsportler bei der Offenen Baden-Württemberg-Meisterschaft für Schüler und Jugend in Karlsruhe am Start.

Mit deutlichem Vorsprung gewann zunächst Laurenz Joest bei den Schülern B beide Rennen über 200 und 500 Meter. Bei den Schülern A scheiterte im Vorlauf zu den 500 Metern Jan Strehl knapp als Vierter, auch Mika Gonzewski und Jan Kornweibel kamen nicht weiter. Niklas Escher hingegen schaffte es ins Finale, fuhr ein gutes Rennen und wurde Dritter. Im Zweier über 500 m paddelten Niklas Escher und Jan Strehl auf den zweiten Platz.

In Karlsruhe mit dabei war auch Alina Burandt, bereits Jugend-Fahrerin, die in Wuppertal als einziges Mädchen ihrer Altersklasse meist allein trainiert, weil sie zu schnell ist für die Schüler, aber langsamer als die Gleichaltrigen der männlichen Jugend. Am Samstag konnte sie sich nun mit anderen vergleichen - und gewann souverän auf der 200-Meter-Strecke. Mit Hanna Joest, die noch bei den Schülern A startet, holte sie anschließend den Sieg im Zweier über 500 m. Den dritten Sieg fuhr Alina dann noch über 500 m ein; Hanna Joest wurde über dieselbe Distanz Zweite bei den Schülerinnen A.

Auch beim Kanumehrkampf schaffte Hanna Joest den zweiten Platz. Bei den Jungen kam Niklas Escher auf Platz drei. Weitere noch nicht errechnete Plätze erreichten Jan Strehl, Mika Gonzewski und Jan Kornweibel.

„Trotz des Kälteeinbruchs mit starkem Wind und Regen haben sich alle tapfer in die Rennen gestürzt und die aus dem Training zu erwartenden Leistungen abgerufen“, sagt KSG-Sportwart Michael Faulstich, „denn alle waren froh, dass Baden-Württemberg seine Meisterschaft als offene Regatta ausgerichtet und für uns zugänglich gemacht hat, sodass wir wenigstens diesen einen Wettkampf hatten.“

Auch Trainer Timo Rosenthal ist mit der Entwicklung seiner Schützlinge über den wettkampffreien Sommer zufrieden. Ein wenig hadert er mit der krankheitsbedingten Absage von Emil Faulstich (Schüler B), der vor einer Woche bei einer Leistungsüberprüfung des Kanu-Verbandes NRW einen Leistungssprung während des vergangenen Jahres gezeigt habe. Rosenthal sieht insgesamt auch noch jede Menge Luft nach oben. Zur deutschen Spitze fehle noch etwas . kr