Kommentar Niederrheinpokal: Finale im eigenen Stadion wäre wichtig
Wuppertal · Das Endspiel im Niederrheinpokal gegen Uerdingen wirft beim WSV seine Schatten voraus. Es könnte eine große Chance sein.
Fußball hat viel mit Psychologie zu tun, und so war die klare Niederlage des Wuppertaler SV gegen Wiedenbrück zwar ärgerlich, aber erklärbar. Die Turbulenzen der vergangenen Wochen und Monate, ein nur noch kleiner Kader, viele kraftraubende Spiele mit der für den Verein als superwichtig deklarierten Halbfinalpartie gegen Monheim am Mittwoch. Die Jungs haben ihre Arbeit hervorragend verrichtet, da ergeben Erleichterung und Erschöpfung dann mal eine Mischung wie am Samstag, als es wirkte als ob die gesamte Mannschaft vor dem Spiel eine Schlaftablette eingeworfen hatte. Wir dürfen aber zuversichtlich sein, dass Trainer Pascal Bieler - in der vergangenen Woche zudem auf Lehrgang gewesen - die Mannschaft schnell wieder in die Spur bringt, um die noch nötigen Punkte für den Klassenerhalt frühzeitig einzufahren. Und wir dürfen hoffen, dass das Finale im Niederrheinpokal gegen Uerdingen vielleicht doch noch im eigenen Stadion stattfindet. Dass das enorm wichtig für den Verein wäre, darf zwar nicht das Hauptkriterium sein - das ist die Sicherheit -, doch vielleicht gibt es auch da noch Lösungen.