Justiz Paschalis verklagt die Stadt

Der ehemalige Dezernent Panagiotis Paschalis verklagt die Stadt Wuppertal auf Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von rund 100 000 Euro beziehungsweise 20 000 Euro.

Panagiotis Paschalis

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der ehemalige Dezernent Panagiotis Paschalis verklagt die Stadt Wuppertal auf Schadenersatz und Schmerzensgeld in Höhe von rund 100 000 Euro beziehungsweise 20 000 Euro. Das bestätigten das Landgericht Wuppertal auf Anfrage der WZ, ebenso wie Paschalis selbst. Das Zivilverfahren soll im September dieses Jahres vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts stattfinden. Paschalis sagt, er wolle mit dem Verfahren klären lassen, ob Amtsträger der Stadt ihre Amtspflichten verletzt hätten und den Rat getäuscht hätten, was zu seiner Abwahl geführt habe. Er könne keine Person direkt verklagen, daher verklage er die Stadt. Das Verfahren steht im Zusammenhang mit einem Werbegeschäft mit der Firma ASS. Paschalis hatte das angeprangert und beenden lassen. Aktuell steht Paschalis noch selbst vor Gericht. Seit Oktober läuft der Prozess vor dem Wuppertaler Amtsgericht wegen übler Nachrede. Paschalis wird vorgeworfen, wider besseren Wissens öffentlich von „Unrechtsvereinbarungen“ in Bezug auf den ASS-Skandal gesprochen zu haben. Paschalis war von 2015 bis 2017 etwa Dezernent für Bürgerbeteiligung, wurde aber aus dem Amt gewählt. Red