Polizei-Bilanz zum Wintereinbruch: 17 Unfälle in Wuppertal
Wuppertal. Auch in Wuppertal hat das Winterwetter den Montagmorgen-Berufsverkehr stark beeinträchtigt. Seit den frühen Morgenstunden bis zum Mittag nahm die Polizei insgesamt 32 witterungsbedingte Verkehrsunfälle auf - 17 davon in Wuppertal, neun in Remscheid und sechs in Solingen.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt, es blieb bei Blechschäden.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 67.000 Euro.
Auf der A 46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf staute sich der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen zeitweise auf einer Strecke von mehr als 20 Kilometern.
Der viele Verkehr sei zum Problem für den Winterdienst geworden, so Wolfgang Herkenberg, Chef der Wuppertaler Stadtwerke. "Um halb 4, als wir die Straßen kontrolliert haben, war noch alles ruhig", sagt er. "Der Schnee begann erst gegen 6 Uhr, mit dem Start des Berufsverkerhs. Die Streufahrzeuge kamen kaum durch." So konnte sich schnell eine dicke Schneedecke bilden.
Viele Menschen fuhren von den vollen und teilweise gesperrten Autobahnen ab und versuchten durch die Städte zu fahren, was zusätzlich für Chaos sorgte, so Herkenberg. 45 Fahrzeuge und 300 Mitarbeiter waren am Morgen im Einsatz. "Ich glaube, wir haben das dann trotzallem gut hinbekommen", sagt Herkenberg. Am Mittag waren die Straßen weitesgehend frei.