Wuppertal. Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, der beim Spiel des WSV in Essen am Samstag im WSV-Block einen Teleskopstock gezückt hatte, muss mit einem Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Das bestätigte der Sprecher der Essener Polizei, Peter Elke, gestern. Beweise, dafür, dass er mit dem Stock auch Personen getroffen hat, hätten sich bisher nicht ergeben.

In allen Fällen, auch dem des durch einen Fahnenstock aus dem WSV-Block verletzten Ordners, werde aber weiter ermittelt. „Wir hören immer noch Zeugen und werten das umfangereiche Video- und Fotomaterial aus“, sagte Peter Elke. Dass Namen von Beschuldigten vorlägen, wollte er noch nicht bestätigen, sagte aber: „Die Fangemeinde auf den Videos ist uns wohl bekannt.“ Auch Anzeigen gegen Polizisten wegen Reizganseinsatzes würden weiter verfolgt, die Aufnahmen offenbarten allerdings, dass die Aggression gegenüber den Beamten sehr hoch gewesen sei. gh