Wuppertal Schwebebahn: Nachtbetrieb ist zu teuer

Jusos hatten Vorschlag gemacht, die Schwebebahn nachts fahren zu lassen.

Die Wuppertal Jusos haben den Vorschlag gemacht, die Schwebebahn auch in der Nacht fahren zu lassen.

Foto: Fries, Stefan (fr)

Wuppertal. Am frühen Morgen ging Dienstagmorgen die neue Generation der Schwebebahn erstmals auf die Strecke. Was für den Test ausnahmsweise möglich gemacht wurde, wünschen sich die Jusos Wuppertal als ständige Einrichtung: ein regulärer Nachtbetrieb der Schwebebahnen am Wochenende. „Wer nach 23 Uhr den Nachhauseweg antreten möchte, steht vor verschlossenen Schwebebahnstationen. Dieser Zustand wirkt doch sehr provinziell für eine Großstadt“, so der Juso-Vorsitzende Max Guder. Die Schwebebahnen sollten passend zu den Zeiten der Nachtexpresslinien vom Busbahnhof Ohligsmühle durchs Tal schweben.

Holger Stephan, Sprecher der WSW, sieht aber wenig Chancen. „Das rechnet sich nicht. Je später es wird, desto weniger Leute fahren mit der Schwebebahn.“ Ein längerer Betrieb bleibe die Ausnahme bei Veranstaltungen wie etwa 24-Stunden-Live oder dem Langen Tisch. est