Am Tag danach So geht es im Altenheim an der Wuppertaler Blankstraße nach dem Feuer weiter

Wuppertal · Ein Feuer in einem Seniorenheim hat am Donnerstagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. So ist die Lage am Tag danach.

Das Feuer brach in einer Küche im zweiten Stock aus.

Foto: Tim Oelbermann

Nach dem Feuer am Donnerstag läuft der Betrieb im Seniorenstift an der Blankstraße wieder weitgehend normal. Das teilte die Wuppertaler Diakoniedirektorin Sabine Federmann auf Nachfrage am Freitag mit. In der Pflegeeinrichtung war am frühen Donnerstagnachmittag in einem Appartement im zweiten Stock eine Küche in Brand geraten. Feuerwehr und Polizei waren zwischenzeitlich mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden.

Insgesamt fünf Wohneinheiten seien von dem Feuer zerstört worden, erklärt Federmann. Drei der betroffenen Bewohner seien vorübergehend bei ihren Familien untergekommen. Die anderen beiden innerhalb des Heimkomplexes umgezogen.

Wann sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, sei aktuell noch nicht absehbar. „Der Bereich ist wirklich schwer zerstört worden“, sagt Federmann. „Das muss jetzt alles begutachtet werden, dann stehen Gespräche mit Versicherungen an. Das kann dauern.“

Eine Bewohnerin des Heims hatte das Feuer in ihrer Küche gegen 13 Uhr selbst gemeldet und sich eigenständig in Sicherheit gebracht. Die anderen Bewohner wurden evakuiert. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen und kamen ins Krankenhaus. „Ihnen geht es mittlerweile zum Glück wieder besser und sie konnten das Krankenhaus verlassen“, sagt Federmann.

Am Freitag konnte die Polizei auch erstmals Angaben zur Brandursache machen. Demnach sei angebranntes Essen für den Ausbruch des Feuers verantwortlich, heißt es.