Energiekosten So setzen die Wuppertaler Stadtwerke die Dezemberhilfen um

Wuppertal · Um Gas- und Wärmekunden in Deutschland zu entlasten, hat die Bundesregierung eine Einmalzahlung für den Monat Dezember beschlossen. Die WSW erklären, wie sie diese umsetzen.

Wegen steigender Energiekosten hat die Bundesregierung eine Soforthilfe für Verbraucher beschlossen.

Foto: picture alliance / dpa/dpa

Die Wuppertaler Stadtwerke kündigen an, dass sie die Abschlagszahlungen für Gas und Wärme im Dezember nicht vom Konto ihrer Kunden abbuchen werden. Damit setzt das Versorgungsunternehmen die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Dezember-Soforthilfe um, mit der Verbraucher angesichts der steigenden Energiekosten entlastet werden sollen.

Kunden, die per Überweisung, Dauerauftrag oder via barzahlen.de bezahlen, müssten ihre Zahlung im Dezember allerdings eigenständig aussetzen, erklären die WSW. Vermieter würden die Entlastung mit der nächsten jährlichen Betriebskostenabrechnung an ihre Mieter weitergeben. Dabei würden auch für Dezember bereits geleistete Zahlungen berücksichtigt.

Von der Dezember-Soforthilfe profitieren alle Haushalte, Mieter, Vermieter sowie kleine mittelständische Unternehmen mit einem Jahresverbrauch bis 1,5 Millionen Kilowattstunden. Für sie entfallen die vertraglich vereinbarten Voraus- oder Abschlagszahlungen für den Monat Dezember. Eine Befreiung von den Stromkosten ist dabei nicht vorgesehen.

Die Entlastungen werden von den Versorgern nach den gesetzlichen Vorgaben errechnet und anschließend an die Kunden weitergegeben. Dies gelte laut den WSW auch für die die Energiepreisbremsen.

Mehr Informationen zur Umsetzung der Dezemberhilfen finden Stadtwerke-Kunden auf wsw-online.de.

(mr)