Baggern für den Abriss der Wuppertalbrücke
Für den im November startenden Abbruch wird derzeit das große Baufeld vorbereitet.
Laaken/Beyenburg. So weitreichend und kostspielig die Abrissarbeiten sind, so unspektakulär sind auf den ersten Blick deren Vorbereitungen: Voraussichtlich im November beginnt der Abbruch des alten Teils der Wuppertalbrücke.
In den vergangenen Wochen wurde das Baufeld unterhalb der Mammut-Konstruktion der A 1 (420 Meter lang, 35 Meter hoch) nach und nach vorbereitet. Auch die Info-Homepage zur 4,5 Millionen-Euro-Baustelle ist inzwischen online. Ein Jahr wird allein der Brückenabriss in Anspruch nehmen. Danach wird zwei Jahre lang an einem Neubau für die Fahrtrichtung Köln gearbeitet.
Zunächst einmal wurden Rodungsarbeiten erledigt und Baustraßen sowie Lagerplätze angelegt. Vorab werden außerdem Bauwerkssteile wie Fahrbahnbeläge, Bordsteine, Schutzplanken, Fahrbahnübergänge und Entwässerungsanlagen entfernt.
Im Anschluss daran werden die Brückenteile Schritt für Schritt in transportable Teile zersägt, ausgebaut und je nach Material zerlegt. Dabei wird auch ein spezielles Transport- und Demontagegerät im Einsatz sein. Nachdem die Stahlbetonplatte zerlegt und abgefahren wurde, wird der Stahlüberbau feldweise durchtrennt und herabgelassen. Zuletzt werden die Stützen abgebrochen, zuvor durchtrennt und stückweise per Kran abgetragen.
Jenseits der Abbrucharbeiten werden je nach Bauabschnitt immer wieder Sperrungen und Umleitungen eingerichtet. Maßgabe ist nach wie vor, Beyenburg und Laaken auch über diese Strecke erreichbar und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Demnach sind auf der Beyenburger Straße keine Sperrungen mehr vorgesehen.