Bei Streit um Vierbeiner Polizisten verletzt
Frau (21) kam in die Psychiatrie, Hund ins Tierheim.
Oberbarmen. Ein Streit um einen Hund ist am Montag am Bahnhof Oberbarmen eskaliert: Am Ende wurde eine laut Polizei betrunkene Frau (21) — ihr soll der Podenco-Mischling gehören — in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, der Vierbeiner ins Tierheim gebracht.
Zuvor soll die 21-Jährige — sie wird der Trinkerszene auf dem Berliner Platz zugerechnet — einer Frau (29) eine Flasche auf den Hinterkopf geschlagen haben. Angeblicher Grund: Die 29-Jährige — sie wurde ins Krankenhaus gebracht — soll den bellenden Hund der jüngeren Frau beleidigt haben.
Als die Polizei die 21-Jährige festnehmen wollte, soll die Frau getreten, geschlagen und gespuckt haben.
Derweil soll ihr Hund unkontrolliert über den Platz gelaufen sein. Das habe die Polizisten kurz abgelenkt, was die 21-Jährige dazu genutzt haben soll, sich eine leere Bierflasche zu greifen und aus kurzer Distanz einem Polizisten (37) gegen den Kopf zu werfen. Der Beamte erlitt eine Prellung im Gesicht und einen Kratzer auf seiner Brille, blieb aber dienstfähig.
Am Ende waren die Besatzungen dreier Streifenwagen vor Ort und konnten die Situation beruhigen. Die Ermittlungen gegen die 21-Jährige dauern an.