Bergisches Plateau: 58.000 Quadratmeter Hoffnung im Osten
Von der Reaktivierung der Brache des Rangierbahnhofs soll der ganze Stadtteil profitieren – wenn alles rund läuft.
Wichlinghausen. Wuppertals Stadtspitze wird seit Jahren nicht müde, die Bedeutung des Bergischen Plateaus zu betonen - und setzte die Unterzeichnung der Entwicklungsverträge gemeinsam mit den Unternehmen Aurelis und der Deutschen Reihenhaus AG nun entsprechend in Szene.
Zum einen geht es um die Erschließung der Flächen zunächst mit Baustraßen und Versorgungsleitungen. Zum anderen geht es um die Themen Entwässerung, Kostenverteilung und zwei große Grünflächen, die das Neubaugebiet zusätzlich zum Anschluss an die Nordbahntrasse aufwerten sollen. Für die Grün- und Spielflächen wird die Stadt Wuppertal zuständig sein - ebenfalls auf Grundlage von Verträgen mit Aurelis.
Das Konzept des Bauträgers jedenfalls liegt auf einer Linie mit den ehrgeizigen Zielen, die die Stadt mit dem Bergischen Plateau verbindet: Neben jungen Familien sollen ebenso Singles wie auch Senioren angesprochen werden.
Nach Angaben der Deutschen Reihenhaus AG werden 81 Quadratmeter Wohnfläche inklusive Grundstück ab 119000 Euro zu haben sein, die 141 Quadratmeter-Variante ab 179000 Euro. Mit der Vermarktung von Fertighäusern an der Cronenberger Straße habe man bereits gute Erfahrungen gemacht, heißt es beim Unternehmen mit Sitz in Köln auf WZ-Nachfrage.
Mit den zunächst 77 geplanten Reihenhäusern wäre ein erster großer Schritt auf dem Weg zum Wohnpark getan: Laut Stadt wurden unter anderem auch im Rahmen der Expo Real Gespräche mit weiteren Interessenten geführt. So sind die 58000 Quadratmeter des ersten Bauabschnitts nicht zuletzt mit der Hoffnung verbunden, weitere Investoren auf das Plateau zu holen - wenn dort erst einmal die Bagger rollen und im nächsten Jahr die erste Siedlung entsteht.