Hatzfelder Chöre: Ein Abend mit den Beatles und Paul Lincke
Die Hatzfelder Chöre haben ihr Konzertjahr mit einer bunten musikalischen Mischung eröffnet.
Barmen. Für ihr Konzert „Yesterday; Beatles — Broadway — Berlin“ verließen die Sängerinnen und Sänger des Hatzfelder Sängerchors am vergangenen Sonntagnachmittag ihren Stadtteil und präsentierten auf dem Nachbarhang des Tals in der Lutherkirche Musik aus verschiedenen Genres und Jahrzehnten.
Nach einem Aufruf in der WZ konnte der über 70 Mann starke Beatles Projektchor das Konzert eröffnen und sang ein „Beatles in review“-Medley unter der Leitung von Svetlana Stenin und begleitet am Keyboard von Olympia Papapanagioton. Dabei ertönten Hits im Kirchenschiff, wie „All you need ist love“, „Can’t buy me love“ oder auch „Let it be“, bei denen Frauen und Männer teils getrennt sangen und immer wieder in den Refrain gemeinsam einstiegen.
Mit einem hohen und kraftvollen Schlusston zu „Hey Jude“ übergaben die Sänger an den Hatzfelder Sängerchor, der die Zuhörer zu einem „Abend mit Paul Lincke“ einlud. Die 15 Herren sangen ein Medley seiner bekanntesten Lieder. Darunter „Berliner Luft“, „Glühwürmchen“ und „Hinterm Ofen sitzt ’ne Maus“. Mal mit zarten Stimmen, mal aber auch lebhaft beschwingt bewegte der Chor seine Zuhörer gar zum Mitklatschen und erhielt einen langen Applaus und Jubelpfiffe.
Einen thematischen Schnitt präsentierten dann die Damen von „Ladies Harmonie“, die mit ihrer „Idolmania“ und den schönsten Liebesliedern aus der US-Amerikanischen Castingshow „American Idol“ begeisterten. Sie orientierten sich vor allem an Klassikern wie „When a man loves a woman“ von Percy Sledge oder auch „You raise me up“ von Secret Garden. Und auch die kürzlich verstorbene Whitney Houston war mit ihrem Hit „The greatest love of all“ vertreten.
Die Sänger des Chors „Mixed Harmonie“ blieben dann musikalisch in den USA und sangen die schönsten Songs aus „100 Jahre Show am Broadway“. „Willkommen“ aus dem Musical Cabaret oder „Oh what a beautiful morning“ aus Oklahoma wurden immer wieder unterlegt durch Informationen zur Geschichte des Broadways. Und so arbeiteten sich die Sänger von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und sangen Lieder aus „Hello Dolly“ und „My fair Lady“. Dafür wurden auch sie mit einem tosenden Applaus bedacht.