Juwelier Baeumer wird 125 Jahre alt

Magazin wählte das Barmer Geschäft schon mehrmals in die Top 100 Juweliere im deutschsprachigen Raum.

Barmen. Bereits in der vierten Generation führt Mathias Wewer (seit 1999) das Juweliergeschäft Baeumer & Co. auf dem Werth. Und längst ist das Unternehmen weit über die Grenzen Wuppertals hinaus bekannt. Derzeit feiert das Geschäft das 125-jährige Bestehen. Pünktlich zum Jubiläumsjahr kann Wewer dabei darauf verweisen, dreimal in Folge von den Lesern des Schmuckmagazins sowie von einer Fachjury in die Top 100 Juweliere im deutschsprachigen Raum gewählt worden zu sein. „Das war schon richtig gut“, sagt Wewer.

Ohnehin blickt Mathias Wewer trotz aller Diskussionen über zusätzliche Verkaufsflächen in Wuppertal und der Region optimistisch nach vorne. „Wir fühlen uns für die Zukunft gut gerüstet“, sagt er — auch mit Blick auf den Umstand, dass das Geschäft vor einigen Jahren groß umgebaut wurde.

Zudem sieht er viel Potenzial in der Immobilien- und Standortgemeinschaft Barmen Werth. „Das nimmt jetzt erst Fahrt auf“, erklärt Mathias Wewer — und geht davon aus, dass diese Gemeinschaft noch viele Akzente auf dem Werth setzen wird.

Baeumer habe aber ohnehin stets mit Aktionen für Bewegung gesorgt. Aktuell gilt das zum Beispiel für die zum Jubiläum lancierte Wupper-Watch. Solche Kreationen wie überhaupt der Wuppertal-Schmuck erfreuen sich Wewer zufolge großer Beliebtheit. Und die Branche sei nicht so stark durchfilialisiert. Tradition habe dort noch einen Wert. Dem entspricht, dass viele Kunden bereits in dritter Generation zu Baeumer gehen.

Traditionell stark nachgefragt ist auch das Altgold-Thema. „Wir sind da super seriös“, erklärt Wewer — und die Kunden wüssten das zu schätzen. Eine häufige Anforderung an Baeumer und das hauseigene Atelier ist das Umgestalten von geerbtem Schmuck. Und Wewer sieht einen weiteren Trend: Etliche Wuppertaler wollen ihr Geld auch da ausgeben, wo sie es verdienen — nämlich in Wuppertal.