Neue Außenanlage: Schulzentrum Ost baut Schulhof aus
Es entsteht ein gemeinsamer Pausenhof für das CDG und die Realschule Ost.
Wichlinghausen. Die Stufen des „Amphitheaters“ im Außenbereich sind noch die gleichen wie beim Bau Ende der 1970er Jahre. Ansonsten dürften viele Ehemalige ihre Schulen kaum wiedererkennen. Seit 2009 läuft die Sanierung des Schulzentrums Ost. Die Arbeiten im Innenbereich sind bereits abgeschlossen, derzeit sind die Außenflächen des Carl-Duisberg-Gymnasiums und der Max-Planck-Realschule dran.
Insgesamt 2000 Schüler dürfen sich dann auf einige Neuerungen freuen. So wird es nur noch einen großen Schulhof geben, und zwei komplett neue Aufenthaltsflächen werden geschaffen: zum einen ein „grüner Schulhof“ und zum anderen eine neue Bewegungsfläche im früheren Wendehammer. „Die früher zugewachsenen Flächen werden in Zukunft genutzt“, sagen Thomas Lehn und Andreas Balder vom städtischen Gebäudemanagement (GMW).
Dass den Schülern mehr Platz zur Verfügung stehe, habe auch den Hintergrund, dass die Schulen sich immer weiter zu Ganztagsschulen entwickelten. Außerdem, so Lehn, sei auf den Flächen dann auch Unterricht im Freien möglich. „Insgesamt soll der Schulhof einfach offener gestaltet werden“, erklärt Lehn.
Eine Premiere für Wuppertal wird der Bau einer Panna-Anlage sein: ein Fußballfeld mit kleinen Toren. Auch ein Streetball-Platz wird neu eingerichtet. Und die Oberstufenschüler, die keine Lust auf sportliche Betätigung haben, können ihre Pausen auf einer neuen Aufenthaltsfläche verbringen. „Vorher war das ein ungenutzter Vorgarten“, so Lehn.
Außerdem gibt es jetzt Aussichtspunkte, etwa zur Nordbahntrasse. „Die wird auch von den Schülern angenommen. Und wenn sie mal fertig ist, werden sich noch mehr mit dem Rad kommen.“ Und die Realschule bekommt einen eigenen Schulgarten.
Der neugestaltete Schulhof wird allerdings nur den Schülern zur Verfügung stehen. Außerhalb der Schulzeiten bleibt das Gelände geschlossen. „Hier gibt es einfach zu viele Ecken, in den sich Leute verstecken könnten“, erklärt Lehn.
Bis zum Ende der Ferien werden die Arbeiten allerdings noch nicht komplett abgeschlossen sein. „Einige Bereiche werden aber schon spielfähig sein“, so Balder. Einschränkungen für den Schulbetrieb sieht das GMW nicht. „Die Schüler sind ja auch an die Baustelle gewöhnt.“ Bis Ende September soll dann alles fertig sein.