Wuppertal Weihnachtsmarkt: Die Budenstadt ist eröffnet

Weihnachtsmarkt-Eröffnung bei zweistelligen Temperaturen.

Foto: Anna Schwartz

Zentrum. Bei zweistelligen Temperaturen eröffnete Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) Montagnachmittag von der kleinen Bühne aus den Barmer Weihnachtsmarkt, der seit mehr als 50 Jahren vor der Kulisse des Rathauses aufgebaut wird.

Sehr idyllisch und gemütlich wirkte die kleine Budenstadt, über die sich ein Lichtermeer spannte. Und auch am rund elf Meter hohen, üppig geschmückten Weihnachtsbaum blinkten die Lichter. Überall duftete es verführerisch nach echt bergischen Reibekuchen, gebrannten Mandeln, Bratwurst und Glühwein, während das „Barmer Blasorchester“ mit so bekannten Liedern wie „Lasst uns froh und munter sein“ und „Es ist ein Ros entsprungen“ musikalisch für die richtige Stimmung sorgte. „Ich finde es gemütlich hier. So klein und fein. Und unser schönes Rathaus im Hintergrund, das gefällt mir“, sagte Christel Stephan begeistert.

„Hier können Sie den Alltagsstress vergessen. Unser Markt hat etwas familiäres, man kennt sich, man trifft sich“, sagte Paul Decker, der die Musikstücke und das Programm des Marktes vorstellte, der bis zum 23. Dezember zum Bummeln, Schlemmen und Kaufen einlädt. An fast jedem Tag wird ab 15 Uhr ein kleines Programm für Kinder auf der Bühne geboten: „Und es gibt auch etwas zu gewinnen. Meist etwas Leckeres“, verriet Decker. An allen vier Adventssonntagen können die Besucher Live-Musik genießen, für den vierten Advent ist eine große Musikshow geplant. Ab dem 1. Dezember wird auch die Kutsche wieder ihre Runden drehen. „Und jetzt spielen wir eine Hymne für den wunderschönen Weihnachtsbaum“, hieß es bei den Musikern, bevor „O Tannenbaum“ erklang.

Inzwischen hatte sich der Johannes-Rau-Platz auch mehr und mehr gefüllt. Und die eher frühlingshaften Temperaturen hielten durchaus nicht davon ab, den ersten Glühwein zu probieren. Die Kinder vergnügten sich auf der weihnachtlich geschmückten Eisenbahn, die unermüdlich ihre Runden drehte, oder saßen im Feuerwehr- oder Polizeiauto auf dem Kinderkarussell.

Derweil hatten die Eltern oder Großeltern Zeit, die große Krippe zu bewundern, oder sich an den Weihnachtshäuschen Holzartikel aus dem Erzgebirge, mundgeblasenen Weihnachtsschmuck und andere kunsthandwerkliche Produkte anzusehen. „Ich bin eine alte Barmerin und jedes Jahr bei der Eröffnung des Marktes dabei“, erzählte Lieselotte Beylschmidt. Das Kleine, Gemütliche und die schöne Atmosphäre gefalle ihr. „Und natürlich der wunderschön geschmückte, große Weihnachtsbaum.“ Die Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 20 Uhr.

“ In dieser Woche macht die WZ auch noch den großen Weihnachtsmarkttest.