Der Jung-Stilling-Weg soll für Schüler und Lehrer offen bleiben
Der Weg in Richtung Schulzentrum Süd bleibt für die Schüler und Lehrer erhalten.
Wuppertal. An der Lüntenbeck ist es 2012 passiert: Damals schloss die Besitzerin einen Privatweg, der als beliebte Abkürzung zum Schulbus galt. Auch dem WSV machen Anwohner einen Strich durch die Rechnung: Nach 22 Uhr sind im Stadion am Zoo keine Spiele möglich.
Am Schulzentrum Süd soll dagegen alles so bleiben wie es ist — auch wenn auf dem Rigi-Kulm-Gelände Wohnungen stehen. Das bestätigte die Stadt auf Nachfrage mit Blick in den Bebauungsplan.
Der Jung-Stilling-Weg ist eine beliebte Abkürzung für die Schüler des Schulzentrums Süd und Weg für zahlreiche Spaziergänger. Nun verschwindet aber Rigi Kulm und statt Ausflugslokal wachsen dort Wohnungen in die Höhe. Und diese werden mit morgendlichem Schüler-Lärm leben müssen. Die Straße, die von der Cronenberger Straße abgeht, ist ein wichtiger Weg, auch für die Lehrer, die so zu ihrem Parkplatz kommen. Warnungen vor zunehmendem Verkehr gab es schon bei einer Bürgerversammlung zum Rigi-Kulm-Centrum. Fußgänger und Autos gehören nun einmal zum Straßenbild auch dank des prägenden Ausflugslokals, das 2013 seine Pforten schloss (wir berichteten).
In der Änderung des Bebauungsplans gehen die Planer auf die Verkehrssituation auf dem Jung-Stilling-Weg ein: „Die ehemalige Gaststättennutzung hat bereits gezeigt, dass das Verkehrsaufkommen über den Jung-Stilling-Weg abgewickelt werden kann.“ Zu einer verschärften Parksituation werde es nicht kommen. Die Autos der Neumieter sollen in einer gemeinsamen Tiefgarage untergebracht werden - die Zufahrt in die Garage erfolgt über den süd-östlichen Bereich des Neubaus.
Nur zwei Änderung wird es geben: Das Linksabiegen an der Kreuzung Cronenberger Straße wird durch zusätzliche Markierungen ermöglicht. Zudem ändert sich die Straßenflucht des Jung-Stilling-Wegs, weil der Neubau näher an die Straße rückt.