Stadt soll eine Beleuchtung für die Sambatrasse prüfen

SPD fürchtet einen Angstraum für die Nutzer.

Foto: Schinkel

Cronenberg. Die Sambatrasse ist zu dunkel. Das sagt die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg. Deshalb hat sie einen Antrag gestellt, laut dem die Stadtverwaltung prüfen soll, ob es nicht möglich ist, die Sambatrasse mit LED- oder vergleichbaren Leuchten auszustatten. „Wenigstens an den hauptbefahrenen Punkten“, forderte Fraktionssprecher Hans-Peter Abé.

In den Morgen- und Abendstunden sei eine rege Besucheranzahl zu verzeichnen, heißt es in der Begründung. Bei Dunkelheit entstehe ein Angstraum für die Nutzer. Eine Beleuchtung diene zudem der Förderung des Radverkehrs in Cronenberg.

Mit ihrem Antrag stieß die SPD in der BV auf geteilte Meinungen. So sprach sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky (CDU) gegen eine Beleuchtung aus: „Die Stadt ist in der Haushaltssperre. Wir sollten keine Hoffnungen wecken, die wir nicht erfüllen können.“

Barbara Stenzel von der WfW-Fraktion äußerte ihre Sorge um die Tierwelt: „Das Licht könnte die Tiere stören.“ Hartmut Kissing (Linke) sagte, er habe mit einem Förster gesprochen: „Er hat keine Bedenken.“

Mit Gegenstimmen der CDU, FDP und AfD wurde der Antrag schließlich positiv beschieden. Einstimmig entschied die BV hingegen, dass die Stadt die Anbringung von Reflektoren an den rot-weißen Schranken prüfen soll, um diese besser sichtbar zu machen.