Vorerst keine neue Halle für Cronenbergs Sportler

Die Diskussion um die Sporthalle geht in die nächste Runde.

Foto: Andreas Fischer

Cronenberg. Die Ankündigung der Wuppertaler Stadtspitze, eine Sporthalle Cronenberg erst im nächste Jahrzehnt zu bauen, mussten die Vereinsvertreter erst verdauen. „Diese Halle werde ich vermutlich nicht mehr erleben“, stellte die Vorsitzende der Cronenberger TG Bärbel Vitt enttäuscht fest.

Mit dieser Meinung war sie bei einer Versammlung der Vereinsvertreter nicht alleine. Im Cronenberger Trausaal hatten sich der Oberbürgermeister Peter Jung , der Oberstadtdirektor Johannes Slawig und der Sportdezernent Nocke sich zuvor „getraut“ festzustellen, dass nun der Bau einer Sporthalle an der 6. Gesamtschule Katernberg vorgezogen wird.

Entsprechend skeptisch nahmen die Vereinsvertreter der Südhöhen zur Kenntnis, dass zeitversetzt Anfang der 2020er Jahre eine Sporthalle auf dem stadteigenen Grundstück an der Berghauser Straße vorgesehen ist.

Die CDU Cronenberg hat nun einen Antrag gestellt, umgehend die planungsrechtlichen Schritte zur Grundstückssicherung einzuleiten, um durch geeignete Maßnahmen einen eventuellen Verkauf durch das Gebäudemanagement auszuschließen. Auch die SPD will, dass das Grundstück gesichert wird und hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

Die CDU begründet ihren Antrag mit den bereits durchgeführten Standortuntersuchungen. Danach ist der der Bau einer Sporthalle in Cronenberg nur noch auf dem Objekt Berghauser Straße 45 (derzeit noch schulgenutzt vom Berufskolleg).