44 GWG-Spielplätze bald modern
Uellendahl Bis zum Jahresende investiert die Gesellschaft 750 000 Euro.
Uellendahl. Zerstörte und längst veraltete Spielgeräte, ein unattraktiver Weichboden, abgeblätterte Farbe: So sah bis vor kurzem noch ein Spielplatz an der GWG-Siedlung am Domagkweg aus - und zwei sind noch immer in diesem Zustand.
Den ersten von insgesamt drei Spielplätzen in diesem Wohngebiet hat die Wohnungsbaugeselslchaft nun saniert und eingeweiht. Die GWG-Projektleiter Wilfried Moll und Helge Lichte sowie Uwe Lersch vom Gerätehersteller "Kompan" zeigten Kindern im Stadtteil den neuen Spielplatz - kein Vergleich zu den alten.
Fernab von herkömmlichem Spielplatz-Utensil, präsentiert die GWG eine besondere Art von spielpädagogischen Geräten, die sich den drei wesentlichen Entwicklungsstufen des Kindes anpassen: der Prägungsphase (1 bis 3), der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten (2 bis 6) und der körperlichen Ausbildung und Weiterentwicklung des Sozialverhaltens (6 bis 15).
Der erste eingeweihte Spielplatz ist für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren gedacht.Die alten Spielgeräte, die aus den 60er Jahren stammten, wurden durch Geräte aus hochwertigem Material ersetzt. Sie sollen laut Hersteller "sicher, innovativ und pädagogisch" sein.
So könnten Kinder auch unbeobachtet spielen, ohne dass man direkt besorgt sein müsse, dass diese sich verletzen. Die Erneuerung des ersten Spielplatzes dauerte ungefähr zwei Wochen.Die Reaktionen auf die neue Spielfläche bei den Kindern sind positiv: Angelina (10) findet den neuen Spielplatz "sehr schön". Ihr gefällt der drehende Ring am besten. Lezize (9) dagegen sagt: "Mir gefällt alles.Wenn ich darf, komme ich jeden Tag."
Die Sanierung des Spielplatzes am Domagkweg ist nur der Startschuss für eine Serie an Spielplatzerneuerungen in Wuppertal: Schon bis zum Jahresende sollen 44 GWG-eigene Spielplätze für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen im gesamten Stadtgebiet saniert werden.
Die Finanzierung von rund 750 000 Euro für dieses große Projekt ist im Haushaltsplan der Wohnungsbaugesellschaft für das Jahr 2008 vorgesehen und wird nicht durch Fördergelder unterstützt.