Am Zoo hat die Wupper bald ein neues Ufer
Zwischen Schwebebahn-Station und Rutenbeck wird der Fluss ab Herbst naturnah gestaltet — wie an der Rosenau in Oberbarmen.
Sonnborn. Gut ein Jahr ist es her, dass die Renaturierung des Wupperufers zwischen der Zoo und Rutenbeck im Umweltausschuss angekündigt wurde — jetzt wird das Projekt konkret: Wie der Wupperverband berichtet, wird der Flusslauf ab Herbst auf gut 1700 Meter Länge umgestaltet.
Der Startschuss für das ambitionierte Projekt soll nach den Sommerferien fallen. Die Bauarbeiten selbst werden nach Angaben des Verbandes etwa drei bis vier Monate in Anspruch nehmen und zu 80 Prozent vom Land NRW gefördert. 20 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt Wuppertal aus zweckgebundenen Mitteln für den naturnahen Gewässerausbau, wobei dafür seinerzeit zwischen 500 000 und 900 000 Euro veranschlagt wurden.
Zwischen der Schwebebahn-Station am Stadion und der Rutenbeck soll das Wupperufer unter anderem mit Steinen und fest verankerten Baumstämmen neu gestaltet werden und damit auch Tieren und Pflanzen neue Lebensräume bieten — durch wechselnde Strömungen und Ruhebereiche etwa für Flussbewohner.