Hardt: Neue Häuser sind fast fertig

Zehn Millionen Euro wurden in die fünf Wohnhäuser investiert.

Foto: Andreas Fischer

Hardt. Auf der Zielgeraden ist das Bauprojekt an der Rudolfstraße. Fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 34 Wohneinheiten sind auf dem Gelände der ehemaligen Jugendverkehrsschule entstanden. Hinzukommt eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen. Rund zehn Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. Die Wohnungen sollen vermietet werden, die ersten Bewohner ziehen ab Mai ein. Im Innenbereich sind die Arbeiten bereits abgeschlossen. Derzeit laufen die letzten Arbeiten auf dem Außengelände.

Dabei soll auch möglichst bald der öffentliche Fußweg südlich des Baugeländes wiederhergestellt werden. Seit einem Hangrutsch im Dezember des vorletzten Jahres (die WZ berichtete) ist dieser nicht mehr passierbar. Das führte zu Anwohnerbeschwerden. „Es musste erst ein zweites geologisches Gutachten erstellt werden, um eine Gefahrensituation auf dem Weg ausschließen zu können“, erklärt Reinhard Link vom zuständigen Architekturbüro Link Voigt. Ein erstes Gutachten hatte die Hanglage als unbedenklich eingeschätzt. Als Grund für den Hangrutsch seien schließlich Wasserablagerungen zwischen den Gesteinsschichten festgestellt worden, erläutert Link.

Nach Beseitigung des Problems könne das Gelände wieder befestigt werden. Als Wiedergutmachung für die längere Sperrung lässt der Investor auch einen Teil des zweiten Fußwegs zu den Hardthöhen instand setzten. Dies soll spätestens bis zum 30. Juni passieren.

Ingesamt zieht Reinhard Link ein positives Fazit des Bauprojekts. „Zwei Drittel der Wohnungen sind bereits vergeben“, sagt er. Pluspunkte sind nach seiner Einschätzung die barrierefreie Gestaltung mit Aufzug und der Standort im Grünen nahe der Hardt. Eine Besonderheit sei außerdem die Vermarktung als Mietobjekt. „Die Wohnungen wurden nach den neuesten technischen Standards gebaut und so etwas wird sonst nur verkauft“, sagt Reinhard Link. Dabei reicht die Bandbreite von der 88 Quadratmeter großen Zwei-Zimmer Wohnung bis zum luxuriösen Penthouse mit einer Fläche von 150 Quadratmetern. Durch einen Nachbarschaftstreff der DRK-Schwesternschaft auf dem Gelände soll auch der soziale Aspekt des Neubaus gestärkt werden. Hier können gemeinsame Veranstaltungen und private Feiern stattfinden. Die Räumlichkeiten sind ebenfalls barrierefrei.