IG "Hardteinander" Mitstreiter gesucht: Ehrenamtliche sorgen für eine saubere Hardt

Isabell Riesner engagiert sich mit der IG „Hardteinander“ ehrenamtlich für die beliebte Grünanlage.

Foto: Stefan Fries

Elberfeld. Mehr Umweltbewusstsein für eine saubere Hardt — seit dem Jahr 2011 kämpft „IG Hardteinander“-Gründerin Isabell Riesner gegen Verunreinigung und Vandalismus auf der beliebten Wuppertaler Grüanlage.

Schon als Kind fühlte Riesner sich auf der Wuppertaler Hardt zu Hause, bis sich der Park mit dem Älterwerden schließlich zum zweiten Wohnzimmer entwickelte.

Als die Verschmutzung der Hardt inklusive Umweltbelastung zu groß wurde, beschloss die 20-Jährige vor vier Jahren, die Interessengemeinschaft zu gründen. Heute befinden sich die künftigen Vorstandsvorsitzenden Isabell Riesner und Celia Wagner mitten in der Vereinsgründung.

Um möglichst viele Wuppertaler und potenzielle Mitglieder zu erreichen, arbeitet die ehrenamtliche Interessengemeinschaft an Visitenkarten und einer eigenen Internetseite. Aktuell nutzt sie noch Facebook, Plakate, Merchandise und Flyer als Hauptsprachrohr.

Besonders in der Sommersaison ist die IG Hardteinander mit zahlreichen Specials und Open-Air-Veranstaltungen aktiv, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Bei Live-Musik, Getränken und Würstchen hat jeder die Möglichkeit, sich zu informieren oder auch selbst einen Beitrag zur Sauberkeit auf der Hardt zu leisten. Das nächste Event ist für den 16. Mai angesetzt. Geplant ist laut Riesner „eine außergewöhnliche, stadtweite Kampagne“. Mehr verraten will sie aber vorerst noch nicht.

Dass sich die viele harte Arbeit bezahlt macht, zeigt sich nicht nur an dem vielen positivem Feedback, sondern vor allem auch an der sauberen Hardt. 2012 bekam Riesner als jüngste Preisträgerin der Geschichte den „Wuppertaler“ für ihr ehrenamtliches Engagement verliehen. Für die Zukunft als Verein wünscht sie sich in erster Linie „einen festen Kern“ für Hardteinander.

Wilkommen sei dort jeder, der die Hardt kennt und liebt. Finanzielle und materielle Unterstützung bekommt die Interessengemeinschaft vom Förderverein des Botanischen Gartens, aber auch von Privatleuten, lokalen Unternehmen und Banken.