Recyclinghof: Neue Halle soll Schutz bieten
Der Holzzaun an der Düsseldorfer Straße ist bereits abgebaut.
Varresbeck. Lange Zeit mussten die Anwohner des Recyclinghofes in der Varresbeck mit einem Provisorium leben. Doch die Bretterwand, die als Lärm- und Dreckschutz zur Anlage der Rhein-Ruhr-Recycling (RRR) GmbH dienen sollte, ist abgebaut. Die Halle, die Betreiber Rainer Deeg schon Anfang vergangenen Jahres versprochen hatte, soll jetzt kommen. „Die Baugenehmigung ist da.“
Die Halle soll etwa 400 Quadratmeter Grundfläche umfassen und elf Meter hoch werden. Die Rückwand, die die Anwohner sehen werden, wird weiß gestrichen. Zum Zeitplan wollte sich Deeg noch nicht äußern. Da das Provisorium aus Holz aber nicht mehr stehe, könne es ja so lange nicht mehr dauern, erklärt er, gibt sich ansonsten aber eher wortkarg.
„Die Halle wird die Anwohner schützen“, ist Bezirksbürgermeisterin Christa Kühme überzeugt. In den vergangenen Monaten seien praktisch keine Beschwerden an sie herangetragen worden. Das habe aber auch damit zu tun, dass sich viele Anwohner gezwungenermaßen mit der Situation abgefunden hätten.
Seit der Inbetriebnahme des Recyclinghofes hatte es massive Proteste insbesondere gegen die Lärm- und Staubbelastung gegeben, die Bezirksregierung hatte mehrfach Auflagen verhängt und mit der Stilllegung gedroht.