Frauen fördern Völkerverständigung am Herd
Mütter unterschiedlicher Herkunft zum gemeinsamen Kochen eingeladen.
Elberfeld. Ungewohnte Gerüche wie aus 1001 Nacht zogen durch die Räume des Kinderschutzbundes Wuppertal an der Schloßbleiche. Dort wurde die Idee, Frauen aus unterschiedlichen Nationen über ein gemeinsames Kochen einander näher zu bringen, in die Tat umgesetzt. Bei einem integrativen interkulturellen Kochen trafen sich die Mütter des Elterntreffs aus verschiedenen Kulturkreisen und lernten sich dabei mit allen Sinnen besser und von einer ganz neuen Seite kennen.
Das Thema des ersten Abends lautete „Marokkanische Küche“ und wurde von den Müttern mit landestypischen Gerichten präsentiert. Es herrschte ein geschäftiges und fröhliches Treiben, der überaus motivierten Marokkanerinnen. Die anderen Teilnehmerinnen und das Team des KSB hatten parallel alle Hände voll zu tun. Beim Schnibbeln, Tischdecken und Dekorieren fasste jeder tatkräftig mit an. Und auch die Kinder, die von einigen der Mütter mitgebracht worden waren, wurden in das Treiben eingebunden.
Bei dem sich anschließenden gemeinsamen Essen wurden Bulgur, Fischpastete und marokkanischer Pudding aufgetischt. Die Teilnehmerinnen überwanden so schnell sprachliche und ethnische Grenzen.
Am Ende des sehr gelungenen Abends wurden die Rezepte zum Nachkochen verteilt. Alle waren sich einig, dass dieser Abend unter einem anderen Motto bald schon eine Fortsetzung erfahren müsse, um auch etwas über die Essgewohnheiten der anderen Nationalitäten zu erfahren. RL