Richtfest: Der Neubau an der Funckstraße nimmt Gestalt an
Die zwei Häuser des Wuppertaler Bau- und Sparvereins sollen in diesem Sommer fertiggestellt sein.
Brill. Seit dem vergangenen September wird an der Funckstraße im Briller Viertel gebaut. Auf dem Gelände des ehemaligen Ledigenwohnheims entsteht ein Neubau, der Platz für 19 Wohnungen bieten soll. „Wir sind seit Baubeginn — auch wegen der guten Witterung — schnell vorangekommen“, sagt Stefan Spannhoff, geschäftsführender Vorstand des Wuppertaler Bau- und Sparverein (WBS). Die Genossenschaft, die seit 1929 existiert, ist Vermieter der neu entstehenden Wohneinheiten.
Der Rohbau des Neubaus steht mittlerweile und auch der Dachstuhl ist errichtet, sodass in diesen Tagen Richtfest gefeiert werden konnte. Die Wohnungen des zwei Häuser umfassenden Neubaus sind laut Spannhoff zwischen 55 und 90 Quadratmeter groß. Die Gebäude bestehen jeweils aus vier Geschossen. Das Dachgeschoss ist als Galerie gestaltet. „Die Durchschnittsmiete beträgt 7,65 Euro pro Quadratmeter, für die Galerie-Wohnungen 8,11 Euro pro Quadratmeter“, sagt Spannhoff.
Die Vermarktung habe bereits begonnen. Bereits jetzt gebe es einen großen Andrang, so Spannhoff. „Das hat natürlich auch mit der bevorzugten Lage im Briller Viertel zu tun“. Ende August oder Anfang September, schätzt der geschäftsführende Vorstand, werde der Neubau fertiggestellt sein. Bereits jetzt beginnt man mit den Elektro-Arbeiten.
Was das Thema Energiesparen betrifft, habe man beim Neubau hohe Maßstäbe angelegt, so Spannhoff. „Die Häuser sind energetisch hochwertig. Sie besitzen eine Wärmeschutzfassade und auf dem Dach wird eine Solaranlage installiert, die zur Brauchwasser- und Heizungserwärmung dient.“
Ob der Neubau nicht nur von innen, sondern auch von außen überzeugen kann, wird sich allerdings erst in den kommenden Monaten zeigen. Noch wirkt der Rohbau sehr wuchtig und brachial. Das Baustellenschild gibt allerdings einen Ausblick auf die Optik der Häuser nach Fertigstellung. So soll der untere Teil der Fassade mit Steinen verkleidet werden. Dennoch: Im Vergleich zu den angrenzenden Gründerzeithäusern wird der Neubau wohl immer einen starken Kontrast setzen.