Steakhaus öffnet im Juni

Im ehemaligen Café Island gibt es dann Platz für 70 Personen. Von der Stadt gibt es Lob für das überzeugende Konzept der Betreiber.

Foto: Stefan Fries

Zentrum. Noch prangt der alte Schriftzug des Café Island am Verwaltungsgebäude Alexanderstraße. Doch in spätestens zwei Wochen wird er Platz machen für den Namen des neuen Pächters: Hüftgold 900°. „Grill — Bar— Café“ nennen die beiden Geschäftsführer Tansel Cengiz und René Memedov ihr Konzept, mit dem sie die seit Spätsommer vergangenen Jahres gastronomisch verwaiste Ecke am Islandufer wieder beleben. Anfang/Mitte Juni planen sie die Eröffnung.

Bodenständige Küche mit preiswerten Mittagsgerichten, einen Treffpunkt für einen Kaffee oder Drink zwischendurch — und vor allem Steaks aus dem bis zu 900 Grad heißen Montague-Spezialgrill (daher der Name Hüftgold 900°) wollen die beiden Gastrokenner bieten.

Cengiz ist gebürtiger Wuppertaler, in der Gastroszene schon länger aktiv. Memedov ist gelernter Restaurantfachmann, arbeitete in der Hotellerie, auf Kreuzfahrtschiffen und zuletzt in Steakhäusern in München, ehe es ihn „der Liebe wegen“, wie er erzählt, nach Wuppertal verschlug. Er hatte den Standort an der Alexanderbrücke schon länger im Auge. Die beiden Geschäftspartner sind stolz, „dass wir das jetzt hier machen können“.

Der Innenausbaus hat schon begonnen. Wie viel sie investieren, möchten die Geschäftsführer nicht verraten. Memedov räumt aber ein: „Es ist eine Komplettsanierung.“ Bis auf Boden und Decke komme praktisch alles raus. Wenn alles fertig ist, bietet das Restaurant Platz für gut 70, die große Terrasse für bis zu 200 Gäste.

Beim Städtischen Gebäudemanagement (GMW), dem Eigentümer der Immobilie, ist man froh, einen neuen Mieter gefunden zu haben. „Es gab einige Bewerber“, sagt GMW-Chef Hans-Uwe Flunkert. Man habe sich aber bewusst Zeit bei der Vergabe gelassen. Memedov und Cengiz hätten das überzeugendste Konzept vorgelegt. „Wir wollten eine nachhaltige Lösung und glauben, dass wir sie hiermit gefunden haben“, so Flunkert.