Zoosäle: Im Mai startet die Dachsanierung
Gebäudemanagement will während der Zeit der Sanierung ein Nutzungskonzept erstellen.
Elberfeld. Im Mai soll die Dachsanierung der Zoosäle starten. Das kündigte Andrea Nickl vom städtischen Gebäudemanagement in der Sitzung der Bezirksvertretung Elberfeld-West an. Rund sechs Millionen Euro würde die gesamte Sanierung kosten. Offen sei weiterhin, wie das denkmalgeschützte Gebäude genutzt werden könnte. Es gebe mehrere Überlegungen, auch die Verlagerung des Aquariums in die Zoosäle sei weiterhin ein Thema. „Wir werden die Zeit der Sanierung nutzen, um über Nutzungskonzepte nachzudenken“, so Nickl.
Bernd Udo Hindrichs (SPD), stellvertretender Bezirksbürgermeister und Vorsitzender des Bürgervereins, regte an, angesichts der enormen Kosten der Sanierung doch über eine private Partnerschaft nachzudenken. „Vielleicht findet man ja einen Investor.“ Heribert Stenzel (WfW) schlug vor, den Haupteingang des Zoos durch eine Verlängerung der Walkürenallee in die Zoosäle zu legen.
Von Nickl gab es auch weitere Details zum geplanten Gastronomie-Neubau am Elefantenhaus, der 2014 die Waldschänke ablösen soll. Inklusive Küche und Lagerräumen gehe man von 360 Quadratmetern aus, der Gastraum mache 110 Quadratmeter aus. Im Außenbereich sollen 300 bis 500 Sitzplätze entstehen. Wenn der Neubau stehe, werde die Waldschänke abgerissen, so Nickl. „Die ist über 40 Jahre alt.“ Auch wenn es von außen vielleicht nicht so aussehe, lohne sich eine Renovierung nicht mehr. Zudem gehe die Tendenz bei Zoogastronomien dahin, diese zentral in den Tiergärten anzulegen, nicht mehr am Rand. „Besucher wollen auch beim Essen Tiere sehen.“ est