Zwei Tankstellen-Überfälle im Wuppertaler Westen
An der Varresbecker Straße und am Otto-Hausmann-Ring schlugen bislang unbekannte Täter zu.
Varresbeck. Gleich zwei Tankstellen sind in den vergangenen Tagen in der Varresbeck überfallen worden — offenbar aber nicht von den gleichen Tätern. Am ersten Weihnachtstag gegen 22.10 Uhr lauerte ein mit einer Pistole bewaffneter Mann dem 24-jährigen Angestellten einer Tankstelle am Otto-Hausmann-Ring auf, als dieser die Station durch den Hintereingang verließ. Der Täter forderte mit vorgehaltener Waffe die Herausgabe von Geld aus der Kasse.
Da dieses sich jedoch bereits im Tresor befand, zu dem der Angestellte keinen Zugang hatte, ließ der Täter sich Tabakwaren einpacken. Diese musste der Angestellte ihm zu einem außerhalb des Tankstellengeländes geparkten Pkw tragen. Anschließend flüchtete der Täter mit dem Fahrzeug in unbekannte Richtung. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen hellen BMW Kombi handeln.
Der Täter war etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und sprach mit osteuropäischem Akzent. Er war mit einer schwarzen Jacke und einer blauen Jeans bekleidet und trug bei Tatausführung einen dunklen Integralhelm.
Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war eine Tankstelle an der Varresbecker Straße überfallen worden. Um 00.27 Uhr hatte ein Mann, bewaffnet und maskiert, die Verkaufsräume betreten. Er ging schnurstracks hinter die Ladentheke und bedrohte den 55-jährigen Angestellten mit einer Waffe. Der Täter entnahm Geld aus der Kasse und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Der Mitarbeiter der Tankstelle konnte den Mann wie folgt beschreiben: Er soll zwischen 1,70 und 1,72 Meter groß gewesen sein, von schlanker Figur. Haar- und Augenfarbe sollen eher dunkel gewesen sein. Er sprach aber akzentfrei Deutsch. Auch war der Mann dunkel gekleidet. Er trug jedoch auffallend helle Turnschuhe. Um nicht erkannt zu werden, trug er eine graue Sturmmaske mit engen Sehschlitzen, zudem helle Stoffhandschuhe.
In beiden Fällen nimmt die Polizei in Wuppertal Zeugenhinweise entgegen. Wer Informationen beitragen kann, kann sich unter Telefon 284-0 melden. Red