Denkstein: Botschaften an die Ronsdorfer des Jahres 2200

Sielmanns Natur-Ranger errichten ein Denkmal für die kommenden Generationen.

Ronsdorf. Ein Gedenkstein, dass ist bekannt, soll an Ereignisse oder Menschen in der Vergangenheit erinnern. Doch in den Ronsdorfer Anlagen steht seit gestern ein Denkstein, der an die Zukunft gerichtet ist - genauer gesagt an das Jahr 2200.

Der Stein wurde am Sonntag auf Intitiative der Sielmanns Natur-Ranger, der evangelischen Gemeinde Ronsdorf und des Ronsdorfer Verschönerungsvereins mit einem Gottesdienst und einer kleinen Theateraufführung eingeweiht. Er ist der Abschluss eines Projektes, indem sich die jungen Umweltschützer der Natur-Ranger mit dem Begriff der Nachhaltigkeit auseinander gesetzt haben.

Dieser beinhaltet laut Frank Baldus von den Natur-Rangern "ob unser alltägliches Handeln die Erde nicht schädigt, sondern für die nachkommenden Generationen bewahrt" Als Vorbild dienten den Natur-Rangern die Irokesen-Indianer, die laut Baldus ihre wichtigen Entscheidungen im Hinblick auf die folgenden sieben Generationen trafen.

Dies brachte die Umweltschützer auf die Idee, den Ronsdorfern des Jahres 2200 Briefe zu schreiben. Diese beschreiben die die Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen der heutigen Ronsdorfer für die kommenden 190Jahre. Der Denkstein, der unweit des Rondells mit dem Eichenstumpf auf der Langen Wiese steht, soll die Erinnerung an das Projekt für die Zukunft bewahren. Die evangelische Kirchengemeinde Ronsdorf archiviert derweil die Briefe der Ronsdorfer für die Nachwelt. Alle Interessierten können sie sich im Internet durchlesen.