Ronsdorfer Chöre an einem Tisch: Hilfe für die Flutopfer
Die Gemeinschaft der Chöre plant ein Benefizkonzert.
Ronsdorf. Eigentlich ging es beim zehnjährigen Geburtstag der Gesprächsrunde der Ronsdorfer Chöre eher um einen Rückblick auf bisher Erreichtes. Doch die Sängerinnen und Sänger konnten im Bandwirkermuseum auch gleich etwas ganz Aktuelles ankündigen: Am 16. Juli wird es ein Benefizkonzert für die Flutopfer geben.
2003 gegründet, traf sich die Interessengemeinschaft aus neun Gesangvereinigungen, dem Posaunenchor und dem Heimat- und Bürgerverein (HuB) auch diesmal wieder, um Termine abzusprechen und sich einfach gegenseitig besser kennenzulernen. Nachdem Christel Auer, Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins Ronsdorf die Gäste begrüßt hatte, beleuchtete Heinz Hemmer von der Gesangabteilung des BTV Ronsdorf-Graben und Gründungsmitglied der IG das vergangene Jahrzehnt.
Viele Auftritte haben die heute etwa 350 Sänger und Musiker seit der Gründung der IG absolviert. Gemeinsame Veranstaltungen zum Talsperrenfest 2004 sowie Benefizkonzerte für die Flutopfer in Asien krönten die Geschichte der Zusammenarbeit.
Neben der Koordination der Auftritte gewinnt die Abstimmung eines reichen Repertoires an Musikliteratur mehr und mehr an Bedeutung. „Chorgesang aus klassischen Stücken und moderner Musik wie Soul und Gospel machen das Hörerlebnis interessant und locken Publikum wie Nachwuchs in die bestehenden Chöre“, erzählt Jochen Czischke, ehemaliger Sprecher der IG, dessen Nachfolge 2010 Renate Kuberka vom Evangelisch reformierten Kirchenchor Ronsdorf übernahm.