Vohwinkel Flüchtlinge ziehen ein
Sieben Personen im Heim an der Yorckstraße.
Vohwinkel. Am gestrigen Mittwoch sind die ersten Flüchtlinge in das Übergangsheim in der ehemaligen Grundschule Yorckstraße eingezogen. Dabei handelt es sich um zwei Familien mit insgesamt sieben Personen. Nach Schätzung der Stadt wird sich die Zahl der Flüchtlinge in der Einrichtung bis Ende der Woche auf 20 bis 30 Personen erhöhen. „Genau lässt sich das nicht sagen, da wir sehr kurze Vorlaufzeiten haben“, erklärt Sozialdezernent Stefan Kühn (SPD). Das Haus ist für 110 Flüchtlinge ausgelegt. Etwa acht Personen teilen sich jeweils ein Klassenzimmer, das mit Betten, Tischen, Stühlen und Kühlschränken ausgestattet ist. Im Untergeschoss wurden eine Küche und ein Aufenthaltsbereich eingerichtet.
Auf dem Schulhof gibt es zwei Container mit zwölf Duschmöglichkeiten. „Wir hoffen, dass es sich um eine vorübergehende Belegung handelt“, sagt Kühn. Die Stadt setzt weiterhin auf dezentrale Wohnmöglichkeiten für die Menschen aus Krisenregionen. Durch die starke Zunahme der Zahl von Flüchtlingen sei die Unterbringung in Einrichtungen wie in der Yorckstraße allerdings nicht zu vermeiden. Im zweiten Vohwinkeler Übergangsheim an der Edith-Stein Straße leben derzeit knapp 50 Asylbewerber. ebi