„Kinder brauchen kein Happy-End“
Informationen am nächsten Montag. Gute Resonanz hatte der Gottesdienst an der Gedenkstätte.
Vohwinkel. "Kinder brauchen kein Happyend! - was können wir tun, wenn Kinder trauern?" Unter dieser Überschrift gibt es am nächsten Montag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr im Evangelischen Seniorenzentrum am Vohwinkeler Feld einen Informationsabend mit Pfarrerin Sylvia Wiederspahn und Heidemarie Hanke-Kern, Sozialpädagogin und Hospiz-Koordinatorin. "Kinder begegnen dem Sterben - auch wenn wir sie davor bewahren wollen", erläutert Sylvia Wiederspahn in ihrer Ankündigung.
"Sie erleben den Tod eines Haustiers oder eines Nachbarn, sie sehen den Tod im Fernsehen und erleben Trennungen. Sterben und Trauern gehören auch zum Leben von Kindern. Sie können trauern, sie brauchen aber unsere Unterstützung." Die Referentinnen möchten an diesem Abend mit Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden ins Gespräch kommen, um die verschiedenen Vorstellungen vom Tod in den einzelnen Altersgruppen der Kinder vorzustellen.
Die Trauer von Eltern stand wieder im Mittelpunkt des Gottesdienstes an der Trauerstätte für verstorbene Kinder auf dem Friedhof Ehrenhainstraße. Wie schon in den vergangenen Jahren war die Resonanz groß, viele Trauernde kamen in die Kapelle. Der Schirmherr der Trauerstätte, Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, ist persönlich Betroffener: Seine Tochter starb im Alter von 22 Jahren. kas