Runder Tisch für Kunst am Vohwinkeler Bahnhof

Die Torbögen an der Südseite könnten bald Steinskulpturen zieren.

Foto: Anna Schwartz

Vohwinkel. Die Idee für die geplanten Kunstobjekte am Bahnhof Vohwinkel nimmt weiter Form an. Der Wuppertaler Bildhauer Eckehard Lowisch möchte die unter Denkmalschutz stehenden Torbögen auf der südlichen Seite des Vorplatzes mit großen Steinskulpturen aufwerten. Die Stadt hat dafür bereits eine Genehmigung in Aussicht gestellt. Zuletzt fand ein runder Tisch mit Künstler, Politik und Verwaltung statt. Jetzt muss noch die Bahn als Eigentümerin des Geländes zustimmen.

Lowisch arbeitet gerade am künstlerischen Konzept für die Skulpturen. Diese sollen auf Betonsockeln stehen, damit die Torbögen gut ausgefüllt werden. Die Finanzierung könnte nach Aussage von Lowisch durch Sponsoren erfolgen. „Ich werde hier aber erst auf die Suche gehen, wenn alle Genehmigungen vorliegen“, erklärt der Bildhauer.

Bezüglich des Denkmalschutzes sind nach Aussage der Stadt keine Probleme zu erwarten. „Wir sehen das Vorhaben sehr positiv. Seitens der unteren Denkmalbehörde ist es grundsätzlich erlaubnisfähig“, sagt Bauressortleiter Jochen Braun. Auch die Vohwinkeler Bezirksvertretung begrüßt die geplanten Skulpturen ausdrücklich. „Nach dem Umbau des Vorplatzes ist das eine weitere gute Entwicklung des Bahnhofsareals“, betont Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD).

Für ihn war es ein wichtiger Schritt, dass die baufälligen Baracken vor den Torbögen abgerissen wurden. Die entstandenen Nischen bieten derzeit allerdings noch einen tristen Anblick. Das soll sich durch das Kunstprojekt im nächsten Jahr ändern. „Ich finde das Umfeld äußerst spannend und habe schon viele Ideen im Kopf“, erzählt er. Im Moment ist Lowisch in Kontakt mit der Bahn. „Die Verantwortlichen dort finden die Idee ebenfalls positiv“, berichtet der Bildhauer.