Sonnborn ist wieder erreichbar
Die Sperrung bleibt, doch es gibt eine neue Zufahrt zum Stadtteil.
Der Protest der Einzelhändler war erfolgreich: Nach dem WZ-Bericht am Dienstag über die Sperrung der Sonnborner Straße haben Stadt und Stadtwerke umgehend reagiert und die Verkehrsführung geändert. Seit gestern Mittag gibt es wieder eine Zufahrt ins Sonnborner Zentrum. Wer von der Friedrich-Ebert-Straße oder vom Sonnborner Ufer kommend in das Geschäftszentrum will, kann nun über den Parkplatz neben dem Sportplatz am Sonnborner Ufer fahren - von dort gibt es eine Verbindung zur Sonnborner Straße, die normalerweise nur in Richtung Parkplatz befahren werden kann.
Dieses "Nadelöhr" wird jetzt für beide Fahrtrichtungen geöffnet, so dass Ein- und Ausfahrt ins Stadtteilzentrum problemlos möglich sind - auch wenn die entsprechende Beschilderung Dienstagachmittag noch fehlte. "Wir sind sehr erleichtert", sagte Detlef Brüggert, Besitzer des Edeka-Markts an der Sonnborner Straße, gestern im Gespräch mit der WZ. "Das war wirklich schnell gehandelt", lobt er, "jetzt können uns die Kunden wieder erreichen."
Grund für die Sperrung sind die laufenden Arbeiten am Schwebebahngerüst. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hatten in der vergangenen Woche angekündigt, die Sonnborner Straße zwischen Kirchhofstraße und Sonnborner Ufer bis kommenden Donnerstag sowie in der nächsten Woche von Dienstag, 6.April, bis Freitag 9. April, auch tagsüber zu sperren. Die Sperrung beginnt jeweils um 9 Uhr und endet um 17 Uhr. Die nächtlichen Sperrungen von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens bleiben auch weiterhin bestehen.
Durch die Möglichkeit, auch tagsüber am Gerüst arbeiten zu können, sei man zuversichtlich, den Zeitplan zur Wiederinbetriebnahme der Schwebebahn einhalten zu können, heißt es von den Wuppertaler Stadtwerken. Geplant ist, die Schwebebahn am Montag, 12. April, wieder starten zu lassen.