Streit um Parkplätze in der Lüntenbeck: Lösung ist in Sicht
Jetzt gibt es einen dritten möglichen Standort. Stadt will ihn prüfen.
Lüntenbeck. Mögliche Lösung beim Parkplatzstreit in der Lüntenbeck: Nach dem gemeinsamen Schlichtungstermin mit Oberbürgermeister Peter Jung, Bürgervertretern und Schlossverwalterin Antonia Dinnebier ist jetzt eine neue Alternative im Gespräch.
Dabei könnten die Stellflächen entlang der vom Heuweg abgehenden Einbahnstraße im südlichen Bereich des Schlosses angelegt werden. Diese Variante wird von allen Beteiligten befürwortet, allerdings ist noch eine Prüfung durch die Verwaltung notwendig.
„Es müssen Fragen zur Verkehrssicherheit, zum Landschaftsschutz und zur Restbreite der Fahrbahn geklärt werden“, sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann. Sie verweist auch auf den Fußgängerweg, der in diesem Bereich verläuft. „Es wird bis Mitte Mai eine Einschätzung der zuständigen Ressorts geben.“ Sollte diese positiv ausfallen, wäre der heftige Konflikt um die Stellflächen in der Siedlung entschärft.
„Darüber würden wir uns natürlich sehr freuen“, sagt Dinnebier. Für die Schloss Lüntenbeck GmbH ist vor allem eine zeitnahe Lösung der Parkplatznot wichtig.
Auch die Bürger könnten mit der Variante leben. „Das ist ein guter Kompromiss“, sagt der erste Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Lüntenbeck, Jürgen Müller. Vor dem Schlichtungsgespräch war der Parkplatzstreit wieder schärfer geworden. Beim Frühlingsmarkt Stilblüte hatten Anwohner mit Transparenten gegen die ursprünglich am Heuweg geplanten 57 Einstellplätze protestiert. Sie befürchten Lärm und Abgase sowie eine Gefährdung für Fußgänger. Auch die Stadt ist nicht glücklich mit dem Standort, hält ihn aber für besser, als die von den Bürgern ins Spiel gebrachte Variante im Waldstück am Lüntenbecker Weg.